Anruf aus Rotterdam

Für bekannte Läufer oder besondere Fälle behält Michael Keuten immer einige Startnummern zurück, damit sie auch am City-Lauf teilnehmen können, ohne sich vorher angemeldet zu haben. Der Vorsitzende des Vereins Marathon Dinslaken gab somit auch Christine Venhuizen die Gelegenheit an den Start zu gehen, obwohl die Meldelisten längt geschlossen waren. "Sie rief mich am Samstag um 21.45 Uhr aus Rotterdam an und dann habe ich ihr natürlich zugesagt", meinte Keuten, der bei der siebten Auflage der Veranstaltung wieder Läufer aus ganz Deutschland und nahen Ausland begrüßte.

Pünktlich angekommen

Aus dem Norden und Süden der Republik kommen sie nach Dinslaken, um dabei zu sein. "Meistens sind die Leute hier verwurzelt und nutzen den City-Lauf als Gelegenheit, mal wieder nach Hause zu kommen", erklärt Keuten. Doch es gab auch Starter, die zum ersten Mal kamen. "Eine Frau aus Herten rief mich am Samstag auch an und wollte wissen, wo Dinslaken überhaupt liegt. Sie habe kein Navi und kenne Dinslaken nicht", sagt Keuten, der dann telefonisch die beste Autobahnverbindung durchgab und alles haargenau erklärte. "Sie hat dann auch tatsächlich den Weg gefunden und ist pünktlich angekommen", freute sich der Vorsitzende über die Dame aus Herten.

Insgesamt gingen 3100 Läufer ins Rennen, die von fünf Sambabands an der Strecke lauthals angefeuert wurden.

(gaa)
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