Lokalsport Aufholjagd der RESG kommt zu spät: 6:7 gegen Iserlohn

Walsum · Rollhockey: Auch je drei Tore von Felipe Sturla und Josè Barreto verhindern die Walsumer Niederlage nicht.

Die RESG Walsum wird in dieser Saison noch viel Spaß an den Neuzugängen Josè Barreto und Felipe Sturla haben. Das war die Erkenntnis nach der knappen 6:7 (2:4)-Niederlage der "Roten Teufel" in der Halle Beckersloh gegen die ERG Iserlohn. Besonders Sturla wirbelte bei seinem Debüt im Walsumer Trikot die Iserlohner Reihen durcheinander, wurde am Ende aber nicht belohnt.

Dass die Mannschaft von Trainer Detlef Strugala nach der Schluss-Sirene mit leeren Händen dastand, war vor allem der völlig verschlafenen Anfangsphase zuzuschreiben. Denn bereits nach 20 Spielminuten hatten die Gäste vor allem durch ihr starkes Pressing vier Tore erzielt, denen die Walsumer dann hinterherlaufen mussten. Doch schon in der 22. Minute gelang Josè Barreto der Anschlusstreffer, dem Felipe Sturla kurz vor dem Seitenwechsel mit einem unhaltbar ablenkten Weitschuss das 2:4 folgen ließ.

Im zweiten Abschnitt gab es zunächst einen offenen Schlagabtausch. Nach vergebenen Chancen auf beiden Seiten konterten die Walsumer den Gast aus. Sturla bediente den mitgelaufenen Barreto und es hieß nur noch 3:4. Dem ließ die ERGI jedoch den fünften Treffer folgen, bevor Sturla der erneute Anschluss gelang. Ein Doppelschlag des starken Andrè Costan riss die RESG-Anhänger zunächst aus allen Träumen, die Partie schien beim 4:7 entschieden.

Doch der immer stärker werdenden Barreto markierte nach einem Bauerntrick das 5:7 und eine Minute vor dem Ende hieß es nach Sturlas drittem Tor nur noch 6:7. "Ich stelle mich nach diesem Spiel klar vor meine Mannschaft", erklärte ein gefasster Detlef Strugala hinterher, "in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt."

RESG: Wahlen, Lorz, Kulossek, Nusch, Berg, Sturla (2), Barreto (3), Kluge, Queiròs, Boogers.

(Ve)
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