Handball Buteweg: Auch beim "Aufsteiger" siegen

Bereits im Vorjahr flogen die Giftpfeile bereits vor der Partie zwischen dem MTV Rheinwacht Dinslaken hin und her – und auch dieses Mal stilisieren beide Parteien das Duell hoch. "Es ist wie im vergangenen Jahr. Damals hieß es, nach Jahren, in denen wir das Vorbild im Kreis waren, solle nun die Wachablösung stattfinden", erinnert sich MTV-Abteilungsleiter Heinz Buteweg. Die passende Antwort hatte die Mannschaft um Spielertrainer Marius Timofte indes parat: Das Hinspiel glich einer Demonstration, mit 27:12 stampfte der MTV den SVS ein.

Auch vor dem heutigen Aufeinandertreffen ist die Marschroute für die Gäste klar, obwohl mit Benjamin Jacobs der neben Timofte wohl stärkste MTVer in dieser Spielzeit ausfällt – er ist auf einer zweiwöchigen Studienfahrt in Indonesien. "Man kann ja fast den Eindruck bekommen, dass sie bereits vor dem Spiel gegen uns gewonnen haben, und dass sie der Aufstiegskandidat sind. Falls das so ist, dann wollen wir gegen den Aufstiegskandidaten gewinnen", erklärt Buteweg schmunzelnd.

Personell pfeift der MTV im Moment allerdings aus dem letzten Loch. Nicht nur Benjamin Jacobs fällt aus, sondern auch Torhüter Marco Salzbrunn (privat verhindert) fehlt. Wie gut, dass der MTV drei Torhüter in der ersten Mannschaft hat, denn auch Andor Schneider ist verletzt (Rücken), hinter seinem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen. Daher steht Thomas Grah in Schermbeck zwischen den Pfosten. Außerdem wird Daniel Alberts einen doppelten Einsatz feiern, und erst mit der "Ersten" um den Aufstieg kämpfen, ehe er einen Tag später in der Reserve maßgeblich beim Kampf um den Klassenerhalt helfen soll. Der Einsatz Alberts' wurde nötig, da Artur Hummel weiterhin verletzt ausfällt, und daher nicht kurzfristig einspringen kann.

(RP)
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