In Runde eins der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm besiegte Rehmann die Lübeckerin Kristin Marquardt mit einer Fußtechnik und einer weiteren großen Wazari-Wertung wegen dreier Strafen vorzeitig. Ein Freilos brachte sie dann ins Viertelfinale gegen Julia Pohl (Frankfurt/Oder).

Der späteren Deutschen Meisterin unterlag sie knapp nach Punkten und somit ging es in die Trostrunde, wo die Friedrichsfelderin doch noch den großen Traum vom Treppchen verwirklichen wollte.

Entscheidend erwischt

Es ging mit einem klaren Ipponerfolg gegen die Wiesbadenerin Lisanne Sturm und einem schnellen Sieg im nächsten Kampf gegen Svea Sela aus dem niedersächsischen Uelzen mit Uchi-Mata hervorragend los. Doch im kleinen Finale gegen Jessica Lindner (Dudweiler) wurde Rehmann von ihrer Gegnerin entscheidend erwischt. Unter dem Strich darf sie mit Platz fünf zufrieden sein, da sie in all ihren Kämpfen mit starken Vorstellungen überzeugte.

Jeffrey Kramer (bis 73 kg) knüpfte an die großen Erfolge der Vorjahre allerdings nicht an. Ihn erwischte bereits im ersten Kampf eine unglückliche Auslosung mit dem Topfavoriten und späteren Deutschen Meister Alexander Wieczerzak, dem Kramer an diesem Tag nicht gewachsen war. Die anschließende Trostrunde und das ganze Turnier waren für Kramer dann bereits nach 27 Sekunden mit einer schnellen Niederlage gegen Felix Kurz aus Esslingen beendet.

Eine Bronzemedaille (bis 60 kg) gab es noch für Ron Hendricks von Samurai Goch, aus dem OberligaTeam der SV 08/29.