Der Retter in der Not?

Wenn der Rat der Stadt Dinslaken am Dienstag zu seiner außerordentlichen Sitzung zusammenkommt, dann geht es vorrangig um den Weiterbestand der Trabrennbahn am Bärenkamp. Und damit sah es in den letzten Tagen deswegen nicht gut aus, weil dem neuen Niederrheinischen Trabrennverein Dinslaken vorerst wohl keine Gemeinnützigkeit erteilt wird, er damit auf etwa 120 000 Euro jährliche Fördergelder aus dem Spiel 77 verzichten muss, seine Wirtschaftlichkeitsberechnung damit über den Haufen geworfen ist und die Stadt dem Verein deswegen die ursprünglich zugesagten 200 000 Euro Startkapital verweigert.

Nun aber gibt es da in Hamburg einen Großinvestor, dem es zu verdanken ist, dass der Pferderennsport in Deutschland überhaupt noch lebt. Und der soll sich bereiterklärt haben, eventuelle Verluste des neuen Vereins in den nächsten beiden Jahren aufzufangen. Sollte das wirklich so sein, dann könnte die Stadt mit dem neuen Verein nach der Zahlung von 1,7 Millionen Euro an den Insolvenzverwalter und der Übernahme des gesamten Geländes einen Pachtvertrag abschließen, und die Pferde könnten zum guten Schluss doch wieder ihre Runden am Bärenkamp drehen.

(RP)
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