Lokalsport Ein neuer Anlauf mit einem neuen Trainer

Dinslaken · Coach Thorsten Bohnert spricht beim SC Wacker Dinslaken aber nicht vom Aufstieg. Erkan Sevinc soll Ertugrul Yirtik im Sturm ersetzen.

 Im Kreise seiner neuen Mannschaft hat Thorsten Bohnert nun das Sagen beim SC Wacker Dinslaken.

Im Kreise seiner neuen Mannschaft hat Thorsten Bohnert nun das Sagen beim SC Wacker Dinslaken.

Foto: heiko kempken

Eine inzwischen feste Institution in der Kreisliga A ist der SC Wacker Dinslaken. Leider, werden einige Zuschauer sagen, die den Verein lieber in der Bezirksliga sehen würden. Einen neuen Anlauf wird nun der neue Coach Thorsten Bohnert unternehmen, wenn auch der Aufstieg nicht als Saisonziel ausgegeben wird. "Wir haben eine Mannschaft beisammen, die ein sehr großes Potenzial besitzt. Allerdings müssen wir uns alle deutlich mehr engagieren. Wir wollen in jedem Fall ein Wörtchen oben mitreden."

Veränderungen im Kader der Wackeraner gibt es nur punktuell. Marius Martha verließ den Verein in Richtung SGP Oberlohberg, dafür rückt Dirk Dallmann zwischen die Pfosten - an die Seite von Patrick Wüstenberg. "Hier haben wir die geringsten Probleme. Ich denke, dass nichts dagegen spricht, wenn wir hier rotieren. Beide sind auf einem sehr guten Level für die Kreisliga", nimmt Bohnert den beiden Keepern die Angst vor zu wenig Spielzeit. Auch auf einer anderen Position haben die "Feldmärker" adäquaten Ersatz gefunden. Für den nach Glückauf Möllen abgewanderten Ertugrul Yirtik rückt Erkan Sevinc in den Kader. "Wir werden uns anschauen, wie er sich macht und ob er sich voll integriert. Er hat mir versichert, dass er es im Herbst seiner Karriere noch einmal allen zeigen will", so der neue Übungsleiter. Das wäre für den einstigen Torjäger auch wichtig, denn nach einigen glücklosen Stationen wäre ein Volltreffer für "Apachen" durchaus wichtig.

Ebenfalls frischen Wind in den Kader bringen Adrian Ortmanns, Alexander Scholl (beide TV Voerde) und Fredrik Parsch (SuS 09 Dinslaken). "Wir haben sicherlich einen ausgewogeneren Kader als in der vergangenen Spielzeit. Aber das Wichtigste bei uns kann nur die Trainingsbeteiligung sein. Hier müssen wir uns deutlich steigern", meint Bohnert.

Zusammen mit seinen Co-Trainern Dirk Wollstein und Heini Fröde schwingt Bohnert das Zepter bei Wacker und wünscht sich durchaus Eingewöhnungszeit: "Wir sind nicht für kurzfristigen Erfolg da, sondern wollen etwas aufbauen. Das kann Zeit dauern. Wir müssen uns erstmal kennenlernen und die Spieler müssen meine Art, Fußball spielen zu lassen, annehmen", so Bohnert, für den es zudem während der Vorbereitung auch noch in den Urlaub geht.

(RP)
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