Rollhockey Hiobsbotschaft für die RESG

Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum hatte zuletzt wieder Anschluss an die Verfolgergruppe gefunden und zum Tabellenvierten VfB Remscheid aufgeschlossen. Die Hoffnung auf eine gute Ausgangsposition für die Play-off-Runde erhielt jetzt aber wieder einen herben Dämpfer.

Das Auswärtsspiel beim SV Allstedt vom 27.Oktober, dass die Walsumer mit 4:2 gewonnen hatten, wurde vom Spielleiter nach einem Protest der Allstedter zunächst mit 2:0-Punkten und 10:0-Toren für den ostdeutschen Vertreter gewertet, da ein rotgesperrter Spieler der RESG sein Team begleitet und angeblich auch auf der Reservebank Platz genommen hatte. Gegen diese Entscheidung hatte der Vorstand der RESG beim Bundesliga-Ausschuss Einspruch eingelegt und bekam von diesem Gremium mit Urteil vom 3. November Recht. Die Entscheidung lautete damals: "Das Spiel wird gewertet wie gespielt", also mit 4:2 für Walsum.

Der SV Allstedt legte seinerseits dann wieder Beschwerde gegen dieses Urteil beim DRIV-Spielausschuss ein, der sich in letzter sportlicher Instanz am 28. Dezember für eine Wertung zugunsten des designierten Absteigers entschied. Die Urteilsbegründung liegt der RESG noch nicht vor — wird in Kürze aber zugestellt. Ob in der Angelegenheit auch noch der ordentliche Rechtsweg beschritten wird, bleibt derzeit noch offen. Durch die Entscheidung rutscht die RESG, die die Saison am 12. Januar mit dem Heimspiel gegen den Deutschen Meister RSC Cronenberg fortsetzt, nicht nur um zwei Plätze auf Rang sechs sondern bekommt auch ein extrem schlechtes Torverhältnis.

(RP)
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