Lokalsport Jörg Hafer und Tom Kooyman nun Spitzenreiter

Dinslaken · Trabrennen: Im "Dintrab-Cup der Neutor-Galerie" und im "Profi-Cup" wechselte die Führung. Volles Programm.

Es war leider der einzige Renntag im Juli am Bärenkamp, doch was sich im Vorfeld angedeutet hatte, wurde dann auch Realität: Es war ein kurzweiliger Rennabend mit spannenden Entscheidungen in den voll besetzten zehn Rennen.

Ein hartes Stück Arbeit war der Sieg für Dayenne Lane im siebten Lauf zum "Profi-Cup". Aus der zweiten Reihe begann die 18:10-Favoritin mit Tom Kooyman nicht schlecht und schritt Ende gegenüber zur Tat. Doch der durch die Todesspur gegangene Bacardi M ließ niemals nach. Immer wieder entlockte Robbin Bot ihm neue Reserven, doch in einer packenden Kampfentscheidung hatte letztlich die Favoritin knapp das Näschen vorn. Dieser Erfolg brachte Kooyman die aktuelle Tabellenführung.

Seinen zweiten Tagestreffer markierte Kooyman dann Start-Ziel im Rennen der besten Klasse über den kurzen Weg. Bronco Boko ließ sich weder am Start von Scoop noch zum Schluss von Yann the mailman die Butter noch vom Brot nehmen und gewann in flotten 16,5 über den kurzen Weg.

Auch der siebte Lauf zum "Dintrab-Cup der Neutor-Galerie" war hart umkämpft. Hier steckte die favorisierte Brenda Charisma eingangs des letzten Bogens den Kopf in Front und schien lange hinkommen zu können, doch der fünfte Sieg in Folge wurde durch Alaska Joe verhindert , der im Einlauf ganz außen plötzlich auftauchte und nach meisterlicher Einteilung von Rita Drees genau im Ziel vorn war - und das in mehr als beachtlichen 17,8 über den langen Weg von 2550 Metern. Auch Bokito Starlake kam dann noch knapp an der Favoritin vorbei, während auch Bwino EMC nicht weit zurück endete, was Jörg Hafer wichtige Punkte brachte, so dass nun die Tabellenführung beim deutschen Amateurchampion liegt.

Unglaublich viele gute junge Pferde hat Rob de Vlieger in seiner Obhut. Eines davon stellte der Trainer früh an diesem Abend vor. Piccolina Diamant ging zwei Runden vor Schluss nach vorn und war am Ende hochüberlegen. Der Maidenschaftstreffer wäre auch dann gegen Power Point geglückt, hätte dieser sich keinen Rumpler an der letzten Ecke geleistete.

Etwas mehr musste er mit Carpe Diem TU tun, der nach derselben Taktik zum Zuge kam und zwei Runden vor Schluss nach vorn ging, allerdings gegen Timberfuchs im Einlauf wach gehalten werden musste.

Mit einem "alten Kämpen" holte sich de Vlieger den dritten Punkt, denn der siebenjährige Anthony Kym war in einer Bänderstartprüfung im Speed der Durchschlagskräftigste. Dank Love is in the air mit Cees Kramer in einem Besitzerfahren kam gar noch ein weiterer Siegpunkt für den Trainer dazu.

1.017:10 stand der seit gefühlten Ewigkeiten sieglose Zambonia Wish am Toto. Doch keine 100 Meter vor dem Ziel schien die Sensation nach zunächst schonendem Vortrag durch Daniel Kloß nicht nur in der Luft zu liegen, sondern bereits perfekt zu sein. Die Gegner waren überlaufen, doch dann hob er ab, was nahezu zeitgleich innen auch Pilgrims Way tat. So kam Racys Boy mit Tim Schwarma etwas glücklich zum Volltreffer.

(dintrab)
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