Anstoss Knoten endlich durchschlagen

Mit dem Rücken zur Wand stehen sie in Lohberg. Da ist der Traditionsverein VfB, der in einem Stadion spielt, das zum Beispiel ein TV Jahn Hiesfeld und sein Präsident Dietrich Hülsemann für die Oberligaspiele seines Vereins gerne hätte. Doch der Verein selbst blutet aus. Kaum noch Kinder und Jugendliche wollen sich das schwarz-gelbe Trikot überziehen und die Tribüne mit ihren Umkleide- und Sanitärräumen sieht auch nur noch von weitem schön aus. Sanierung ist kaum noch möglich. Bauexperten empfehlen da schon lieber Abriss und Neubau. Auf der anderen Straßenseite kicken die Rot-Weißen. In deren Container will sich überhaupt niemand mehr umziehen. Was mal als mögliche Lösung für das Problem nach dem Umzug vom Hiesfelder GHZ-Zentrum nach Lohberg als machbar gesehen wurde, hat sich längst als folgenschwere Fehlentscheidung herausgestellt. Ein tatsächliches Miteinander beider Vereine ist bei der bestehenden Rivalität nur schwer vorstellbar.

Beiden Lohberger Klubs fehlt die Perspektive. Die dagegen gibt es sowohl beim SuS 09 Dinslaken und dem TV Jahn Hiesfeld. In beiden Vereinen wird excellente Jugendarbeit betrieben. Zumindest an der Voerder Straße fehlt es nach der Sanierung der Umkleiden und Sanitäranlagen aber an Platzkapazität. Angeblich hat die Lenkungsgruppe inzwischen eine Lösung parat. Die sollte möglichst schnell kommen.

BERND VENNEMANN

(RP)
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