Eishockey Kobras stürzen Spitzenreiter Grefrath

Eishockey · Die Dinslakener Kobras können mit den Spitzenteams der Eishockey-Regionalliga nicht nur mithalten – sie können sie sogar besiegen. Nach einer diszipliniert starken Leistung mit nur vier Strafminuten gewann die Mannschaft um Trainer Dimitry Tsvetkov beim aktuellen Tabellenführer Grefrather EG mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) und ließ damit die letzte Heimpleite gegen die Kölner Haie hinter sich.

 Timothy Tanke traf kurz vor Schluss zum 1:3 für die Kobras.

Timothy Tanke traf kurz vor Schluss zum 1:3 für die Kobras.

Foto: Büttner

Die Dinslakener Kobras können mit den Spitzenteams der Eishockey-Regionalliga nicht nur mithalten — sie können sie sogar besiegen. Nach einer diszipliniert starken Leistung mit nur vier Strafminuten gewann die Mannschaft um Trainer Dimitry Tsvetkov beim aktuellen Tabellenführer Grefrather EG mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) und ließ damit die letzte Heimpleite gegen die Kölner Haie hinter sich.

Während Karel Lang, Grefraths prominenter Trainer, aus dem Vollen schöpfen konnte und sogar einige Spieler seines Kaders auf die Tribüne setzen musste, fehlten den Dinslakenern nicht nur Daniel Pleger, Benedikt Hüsken und Thorsten Peters. Auch Kapitän Dirk Schmitz war wegen seiner Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Köln nicht dabei, für ihn trug Sebastian Haßelberg das "C" auf der Brust.

Spiel auf Augenhöhe

Ein Spiel auf Augenhöhe lieferten sich die Teams vor 130 Zuschauern im ersten Drittel, hochkarätige Torchancen blieben jedoch Mangelware. Nachdem die Gäste zweimal eine numerische Überzahl nicht nutzen konnten, weil sie immer wieder an Grefraths Torhüter Dominik Henning scheiterten, gelang Richard Grigors nach gut 16 Minuten das 0:1, als wieder ein Grefrather auf der Strafbank saß.

Damit ging es in die erste Pause, nach der es weiter ein ausgeglichenes Spiel blieb. Doch die Kobras hielten ihren Kasten sauber, obwohl die Hausherren sich nun eine ganze Reihe guter Möglichkeiten erarbeiteten. Und wieder hatten die Dinslakener das bessere Ende für sich. Jan Nekvinda, nach seiner Matchstrafe erstmals wieder auf dem Eis, fälschte in der 23. Minute einen Pass von Hasselberg platziert ins Tor der Grefrather ab.

Im Schlussabschnitt übernahmen die nun immer stärker werdenden Gastgeber das Kommando. Die Kobras wehrten sich nach Kräften, einmal aber mit unfairen Mitteln. Als sich im Getümmel direkt vor dem Dinslakener Gehäuse einige Akteure einfach auf den Puck fallen ließen, gab es Penalty für Grafrath. Vier Minuten vor dem Ende ließ der ehemalige DEL-Spieler Rene Reuter dem Dinslakener Goalie Dennis Rudolph keine Chance und die Partie stand wieder auf des Messers Schneide.

Torhüter vom Eis

Kurz vor Schluss nahm Grefrath-Coach Lang dann noch seinen Torhüter vom Eis, um ein Penalty-Schießen zu erzwingen. Doch der Schuss ging nach hinten los. Dennis Rudolph schickte mit einem langen Zuspiel Timothy Tanke auf die Reise, der die Hartgummischeibe an einem zurück geeilten Verteidiger vorbei ins Netz schlenzte.

(RP/rl)
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