Lokalsport MTV will alle Unklarheiten beseitigen

Dinslaken · Deswegen muss im letzten Saisonspiel gegen den TV Vorst ein Sieg her. Bei einem Unentschieden droht immer noch der Abstieg.

 Ihre Qualitäten sind heute Abend noch mal gefragt. Marius Timofte, Florian Körner und Sebastian Brandscheid (von vorne) wollen den TV Vorst schlagen.

Ihre Qualitäten sind heute Abend noch mal gefragt. Marius Timofte, Florian Körner und Sebastian Brandscheid (von vorne) wollen den TV Vorst schlagen.

Foto: Martin Büttner

Eigentlich ist seit dem letzten Spieltag in der Handball-Oberliga der Männer alles geregelt. Die SG Ratingen ist längst Meister und spielt um den Aufstieg in die dritte Liga. Mit der vor der Saison zurückgezogenen SG Dülken und Wermelskirchen gibt es zwei Absteiger. Auch Treudeutsch Lank wird es treffen, wenn die HSG Düsseldorf aus Liga drei absteigt. Die Reserve des Bergischen HC nur, wenn auch der Neusser HV runter muss, gleichzeitig Ratingen nicht aufsteigt. Der schlimmste Fall wäre der, wenn alle Eventualitäten negativ ausfallen, dazu noch der finanziell TV Korschenbroich in die Oberliga geht. Dann nämlich träfe es noch einen fünften Verein.

Und genau der wäre im Moment der MTV Rheinwacht Dinslaken, da er im Dreiervergleich mit den punktgleichen TV Jahn Hiesfeld und TV Vorst die schlechtesten Karten besitzt. Also muss heute Abend gegen Vorst — das Hinspiel gewann Vorst mit 23:22 — ein Sieg her, um endgültig Klarheit zu haben und die Planungen für die nächste Spielzeit in Angriff zu nehmen.

"Ich rechne seit dem ersten Spielzeit", antwortete MTV-Spielertrainer Marius Timofte gestern auf die entsprechende Frage: "Und genau deswegen wollen wir noch mal zu Hause gewinnen, um auch die letzten Zweifel zu beseitigen." Timofte fordert seine Mannschaft auf noch mal alles zu geben gegen einen seiner Meinung nach sehr unangenehmen, weil aggressiven Gegner. "Wir müssen uns im Angriff viel bewegen und in der Abwehr kompakt stehen", so der 46-Jährige, der fast auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

Angeschlagen ist lediglich Trainersohn Alexandru Timofte, der mit einem Blutgerguss in der Hüfte auch für das Pokalfinale auf Kreisebene am Gründonnerstag (17. April) ausfällt.

(RP)
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