Handball Negativserie des MTV lässt Timofte kalt
Dinslaken · Der Dinslakener Spielertrainer hat nach neun Spielen ohne Sieg keine Zweifel an seiner Mannschaft. Morgen geht es gegen Remscheid.
Den letzten Sieg fuhr der MTV Rheinwacht Dinslaken am 1. Dezember des vergangenen Jahres in der Heimpartie gegen Lank ein. Seitdem stand die Mannschaft um Spielertrainer Marius Timofte neun weitere Male in der Oberliga auf der Platte, ohne dabei als Gewinner hervorzugehen. Sieben Niederlagen und zwei Unentschieden sind für den Rumänen aber kein Anlass, an seiner Truppe zu zweifeln: "Wir haben es in den vergangenen Jahren immer geschafft und werden es auch in diesem Jahr schaffen."
Die letzten zwei Punkte holte der MTV bei der TuSEM-Reserve und vor der Karnevalspause beim Bergischen HC II. Morgen erwarten die Dinslakener die HG LTG/HTV Remscheid in der Douvermannhalle und sie möchten dann ihren Zuschauern wieder bessere Leistungen anbieten. Durch den Negativtrend ist der MTV auch bis auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht und sollte den Blick nach unten werfen: "Bis auf die letzten drei Spiele war es eine sehr gute Hinrunde von uns. Vielleicht waren wir dann zu selbstzufrieden und brachten nicht mehr unsere Leistung. Aber ich kann sagen, dass wir in den restlichen sieben Spielen Gas geben werden", verspricht Timofte.
Die Aufgabe gegen Remscheid wird jedoch alles andere als leicht. Als Fünfter steht die Mannschaft nicht nur deutlich vor den Dinslakenern, sondern ist für den Spielertrainer von der Besetzung des Kaders auch eigentlich die beste der gesamten Liga. "Aber sie schaffen es trotzdem nicht, auf dem ersten Platz zu stehen. Dabei ist es eine sehr gute Mannschaft mit überragenden Einzelspielern, gegen die wir in der Abwehr kompakt stehen müssen. Dann werden wir auch unsere Chance haben, einen oder zwei Punkte mitzunehmen", glaubt Timofte.
Der MTV wird mit einem vollen Kader ohne Ausfälle in die Partie gehen können. Über das vergangene spielfreie Wochenende befanden sich zwar einige Akteure im Kurzurlaub, doch Timofte ließ individuell trainieren und sieht sein Team sowohl für den harten Brocken aus Remscheid, als auch für die verbleibenden sieben Spiele gut gerüstet, um den Klassenerhalt in der Oberliga zu erreichen.
