Lokalsport Ohne Keuten, aber mit den Stadtwerken

Dinslaken · Der City-Lauf heißt jetzt "stadtwerke dinslaken energyrun". Aber Michael Keuten ist nicht mehr dabei.

 Ein gewohntes Bild, ein neuer Sponsor. Von links: Jörg Siedenbiedel, Manfred Feldkamp, Josef Kremer und Axel Beyer. r

Ein gewohntes Bild, ein neuer Sponsor. Von links: Jörg Siedenbiedel, Manfred Feldkamp, Josef Kremer und Axel Beyer. r

Foto: Martin Büttne

Wenn am 15. April des nächsten Jahres der 13. City-Lauf von Marathon Dinslaken rund um die Burg und durch die Altstadt führt, dann gibt es zwei besondere Zuschauer. Das ist einmal die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe, die ihr finanzielles Engagement beendet hat - offiziell hat man sich in "beiderseitigem Einvernehmen" getrennt. Und dann wird auch Michael Keuten ein mehr oder weniger unbeteiligter Besucher am Rande der Strecke sein.

Der bisherige Macher der nach der Duisburger Winterlaufserie größten Laufveranstaltung am Niederrhein, hat sich nämlich aus "persönlichen Gründen" zurückgezogen. Und das nicht nur als Cheforganisator des Laufs, sondern auch als Vorsitzender des Vereins. Im Januar werden die Mitglieder von Marathon Dinslaken mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Manfred Feldkamp zu Keutens Nachfolger wählen.

Das alles wurde gestern anlässlich einer Pressekonferenz bei den Stadtwerken Dinslaken bekannt. Der Dinslakener City-Lauf heißt nämlich in Zukunft "stadtwerke dinslaken energyrun". Und das Versorgungsunternehmen steigt in gleicher finanzieller Größenordnung ein wie die Sparkasse, wie Stadtwerke-Geschäftsführer Josef Kremer gestern ausdrücklich betonte. Sowohl Kremer als auch Stadtwerke-Pressesprecher Wolfgang Kammann strichen die Bedeutung der Großveranstaltung für ihr Unternehmen heraus. Zum einen hätten sich die Mitarbeiter schon in der Vergangenheit am Tag des Laufes sportlich stark engagiert und "außerdem können wir uns auch in der Stadt noch besser präsentieren", so Kremer.

Auf den designierten Marathon-Vorsitzenden Manfred Feldkamp und seine Mannschaft kommt in den nächsten Wochen und Monaten zwar viel Arbeit bei der Vorbereitung zu, doch die soll in einem Team geleistet werden. Dem gehören neben Feldkamp noch Janin und Axel Beyer, Jörg Siedenbiedel, Peter Hackfort, Dirk Nowak und Günter Schittko an. "Das Konzept der erfolgreichen und stetig gewachsenen Veranstaltung steht ja", meint Feldkamp, der außer der Sparkasse nicht nur die bisherigen Sponsoren, sondern auch die etwa 140 ehrenamtlichen Helfer seines Vereins hinter sich weiß.

Und so könnte die Erfolgsgeschichte des City-Laufs also fortgeschrieben werden, auch ohne Michael Keuten. "Das Sponsoring ist auf unbestimmte Zeit angelegt", verleiht Josef Kremer Marathon Dinslaken zumindest finanzielle Sicherheit für die Zukunft.

(RP)
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