Fußball SGPO verliert beim Aufsteiger mit 1:2

Dinslaken-Oberlohberg · Erst in der Nachspielzeit musste die SGP Oberlohberg das Tor zum 1:2 (0:1)-Endstand im Spiel beim Bezirksliga-Aufsteiger Mülheimer FC Vatangücü hinnehmen. Für Oberlohbergs Co-Trainer Thorsten Kleine-Boes war der Treffer eindeutig irregulär. "Der Schiedsrichter hat uns kräftig verarscht", wütete Kleine-Boes nach dem Spielende und fügte hinzu: "Schon das ganze Spiel über hat uns der Unparteiische benachteiligt. Dem entscheidenden Treffer ist zudem ein klares Foulspiel an unserem Spieler Andreas Otto vorausgegangen. Dazu kommt noch, dass gleich fünf Spieler der Gastgeber bei dieser Aktion klar im Abseits standen. Wir wurden richtig verpfiffen."

Im ersten Abschnitt ließ Oberlohberg zwar den Ball gut laufen, erzeugte jedoch keinen richtigen Druck auf das gegnerische Gehäuse. Ein Abspielfehler in den eigenen Reihen bescherte den Mülheimern dann das 1:0. Es traf Vatangücü-Kapitän Abdessamad Laktab (18.). Die beste Chance auf Seiten der Gäste hatte Christian Lehm, doch sein Schuss klatschte nur an den Pfosten (30.). In der zweiten Halbzeit drängte Oberlohberg dann auf den Ausgleich. Nach einem Foulspiel an Sascha Neuland hätte es auch schon Elfmeter für die "Dörfler" geben können (80.), doch der Unparteiische entschied auf Weiterspielen. "Das war ein ganz klarer Strafstoß", verstand Kleine-Boes die Welt nicht mehr. Enis Cabri erlöste die SGPO mit seinem Ausgleichstreffer (87.) zum 1:1, doch das Mülheimer Tor in der 92. Minute durch Blerim Hysenlekaj sollte dann der Schlusspunkt einer hart umkämpften Partie sein. "Jede Aktion im Mittelfeld wurde plötzlich gegen uns gepfiffen. Durch die vielen Unterbrechungen kam auch kein richtiger Spielfluss zustande", war Kleine-Boes, der den weiterhin verletzten Cheftrainer Andreas Matyjaszek am Seitenrand vertrat, restlos bedient.

SGP Oberlohberg: Schmidt; Otto, Becker, Gibis (87. Wilrodt), Lehm (46. Simic), Schütz (46. Jungverdorben), Klejonkin, Möllmann, Cabri, Klawikowski, Neuland.

(sebe)
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