Dressurreiten Spitzensport beim RuF Hünxe

Bei der siebten Auflage der Hünxer Dressurtage gastieren beim Reit- und Fahrverein Hünxe wieder einmal internationale Top-Stars. "Spitzensport mit Frack und Zylinder auf eleganten Vierbeinern" lautet das Motto.

"Das Starterfeld wird wieder hochkarätig besetzt sein und unserem Publikum wird absoluter Spitzensport geboten", versprach Peter Engel, Turnierleiter der siebten Hünxer Dressurtage, im Vorfeld des letzten großen Hallenturniers der Saison. Mit Nadine Capellmann und Anabel Balkenhol, der Tochter des ehemaligen Bundestrainers Klaus Balkenhol, haben sich erneut Spitzenreiterinnen angekündigt.

Wie in den Jahren zuvor wird zudem Isabell Werth, neunfache deutsche Meisterin und Olympiasiegerin, vom 9. bis zum 11. April ihre Zelte auf dem Gutshof Glückauf aufschlagen. Mit der großen und kleinen Tour bietet der Reit- und Fahrverein Hünxe erneut ein spektakuläres Programm an, wenn auch in etwas abgespeckter Form.

Mehr Sponsoren trotz Krise

Bereits im Vorjahr hatte Engel angekündigt, dass ein Turnier solch einer Größenordnung natürlich nur mit einer entsprechenden Anzahl von Sponsoren zustande kommen kann. "Auch wir spüren die Finanzkrise. Aber wir sind stolz und dankbar mitteilen zu können, dass auch in diesem Jahr zu unseren üblichen Sponsoren sogar noch einige neue dazugekommen sind", erklärte der Turnierleiter. Die Intention des RuF Hünxe sei es, so Engel, zum einen ein "sportlich hochklassiges Turnier" zu veranstalten und zum anderen, nicht mit roten Zahlen aus der Veranstaltung rauszugehen. "Dank unserer vielen aktiven Mitglieder wird uns das auch in diesem Jahr wieder gelingen", erklärte Engel.

Neben der großen Tour, die die Prüfungen Grand Prix de Dressage, Grand Prix Kür und Grand Prix Special enthält, findet auch die kleine Tour statt, welche den Prix St. Georges und Intermediaire I umfasst. Aber auch für die ländliche Reiterei bietet der RuF Hünxe Prüfungen in der Klasse M und L an. Zudem findet die erste Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft für die Junioren (bis 18) und die Jungen Reiter (bis 21) statt. Im Vergleich zum Vorjahr finden die Dressurprüfungen an nur drei, anstatt wie bisher vier Tagen statt, so dass das Programm von 16 auf elf Prüfungen gekürzt werden musste.

Zum Highlight des Wochenendes am Samstagabend, der Kür, rechnet der RuF Hünxe mit einem "ausverkauftem Haus", so der 1. Vorsitzende Dieter Heisterkamp. Lediglich für diese Veranstaltung müssen die Freunde des Pferdesports Eintritt bezahlen, bei allen anderen Prüfungen ist der Besuch kostenlos.

Preisrichter der Spitzenklasse

Auch die Richter entsprechen bei den Hünxer Dressurtagen dem internationalen Standard. Mit Hans-Peter Schmitz, Alla Soubbotina aus Moskau, Rolf-Peter Fuß und weiteren Spitzenleuten ist auch dieser Bereich bestens besetzt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort