Lokalsport Tag der Abschiede beim TV Jahn Hiesfeld
Dinslalen-Hiesfeld · Zahlreiche Spieler werden vor dem letzten Oberliga-Heimspiel der Saison gegen TuRU Düsseldorf verabschiedet.
Das letzte Heimspiel in dieser Saison wird ein Tag der Verabschiedungen. Thomas Pütters, Joel Schoof und Marco Horstkamp verlassen den Verein. Und auch Co-Trainer Denis Vukancic und Physiotherapeutin Yvonne Rossbach gehen. Vor allem sagen aber auch die langjährigen Leistungsträger Michael Ohnesorge und Oliver Rademacher dem heimischen Publikum "Tschüss". Ohnesorge ist seit sechseinhalb Jahren beim TV Jahn Hiesfeld, Rademacher schnürt schon seit mittlerweile sechs Jahren die Schuhe für die "Veilchen".
Für einen letzten Einsatz wird es allerdings für beide nicht mehr im lila-weißen Trikot reichen. Denn Ohnesorge wird direkt nach seiner Verabschiedung vor dem Spiel morgen gegen TuRU Düsseldorf in die Flitterwochen aufbrechen und Rademacher fehlt wegen Rückenproblemen und kann auch beim Saisonabschluss in der nächsten Woche beim MSV Duisburg II nicht mehr mitwirken.
Ebenfalls ein Kandidat für eine Verabschiedung wäre Pascal Spors, mit dem Trainer Jörg Vollack nach mehreren Eskapaden trotz eines gültigen Vertrages nicht mehr plant. "Sporsi" wird gegen die Düsseldorfer aber trotzdem wieder auflaufen dürfen, weil es dem Coach aus Verletzungs- und Urlaubsgründen an Alternativen fehlt. "Momentan habe ich zwölf gesunde Feldspieler. Wenn sich Danny Rankl und Dennis Wichert noch fit melden, dann wären es 14. Aber beide sind angeschlagen", berichtet Vollack.
Er räumt seiner ersatzgeschwächten Mannschaft deshalb auch keine allzu großen Erfolgschancen im Heimspiel gegen TuRU ein. "Man kann meinetwegen sagen, dass da immer noch von den Namen her eine gute Truppe bei uns auf dem Platz steht. Aber man muss dann auch mal sehen, dass keiner mehr auf seiner gewohnten Position spielt."
Zwei davon sind sicherlich Yanic Melis und Joel Schoof, die womöglich wieder in der Innenverteidigung aushelfen müssen. "Und beide wären bei der nächsten gelben Karte gesperrt. Der eine wegen der zehnten und der andere wegen der fünften. Ich werden ihnen schon noch einmal sagen, dass sie sich clever verhalten sollen, damit die Probleme am letzten Spieltag nicht noch größer werden", sagt Vollack.
Auch wenn die Vorzeichen nicht wirklich optimal für die Hiesfelder stehen, will sich der TV Jahn morgen um einen ordentlichen letzten Auftritt im eigenen Stadion bemühen. "Wir versuchen, vor unseren Zuschauern noch einmal das Beste abzurufen, um einen schönen Abschluss zusammen zu haben. Aber es wird gegen Düsseldorf nicht leicht", meint der Trainer, für den die personellen Planungen - Stand heute - für die kommende Spielzeit abgeschlossen sind. "Der eine oder andere Kandidat geht angezählt in die neue Saison, aber diesbezüglich mache ich mir gar keine Sorgen. Es bieten sich so viele Spieler bei uns an, teilweise aus der Regionalliga - das ist unglaublich. Notfalls könnten wir immer noch reagieren und personell nachlegen", sagt Jörg Vollack.
