Lokalsport TomNJerry und Pearl Stardust überlegen

Dinslaken · Trabrennen: Bei den beiden Trials zum Buddenbrock-Rennen ging es gestern am Bärenkamp um jeweils 8000 Euro. Die beiden Sieger hielten ihre Gegner jeweils sicher auf Distanz. Robbin Bot gewinnt zwei Rennen im Rahmenprogramm.

Überaus abwechslungsreich ging es nur eine knappe Woche nach dem Großkampftag um den Pokal der RheinfelsQuelle am Bärenkamp weiter. Am gestrigen nachmittag standen die beiden Trials zum Buddenbrock-Rennen um jeweils 8000 Euro im Mittelpunkt der Rennkarte. Im Derbyjahrgang spielten die Sieger jeweils Katz und Maus mit den Gegnern - wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise.

Die Innenkante hatte sich Jaap van Rijn mit Pearl Stardust sofort als Fahrspur gesichert und folgte zunächst als Dritter hinter Hanna Greenwood und Himoko Greenwood. Die "Schonspur" schien dann zu einer "Mausefalle" zu werden, als Himoko nahezu an die Seite von Hanna wechselte. Doch dann öffnete sich an der letzten Ecke das Loch, als die Langeweg-Stute wegsprang und so den Weg ins Freie ebnete für Pearl Stardust. Hollands Nachwuchsstar ging nervenstark auch dann nicht überhastet nach außen, sondern brauchte vielleicht gerade einmal die Hälfte des Einlaufes, um die Pilotin anzugreifen und zu überlaufen.

Ein anderes Katz- und Maus-Spiel sah man dann von TomN Jerry Diamant, der diesen ewigen Zwist zwischen Katze und Maus im Namen trägt. Michael Nimczyk saß zunächst eher hinter "Tom" aus diesem Duo, denn ähnlich wie der gleichnamige Kater jagte er die Gegner vor sich her und tobte durch die dritte Spur. Dann "schläferte" er mit einem vermeintlichen Rückzug die Konkurrenz ein, ging dann aber umgehend wieder los, gab die Position innen als Zweiter auf und stürmte nach vorn. Dort übernahm "Jerry" aus dem Duo die erfolgreiche Aufgabe und flitzte vor den Gegnern herum und schließlich davon.

Gar nichts anbrennen ließ Robbin Bot im Rahmenprogramm mit zwei gutklassigen Vierjährigen. Von Guillaume Boko hatte man einen Sieg geradezu erwartet. In Tagesbestzeit von 1:16,2 deklassierte der 11:10-Kocher die chancenlose Konkurrenz über den kurzen Weg und begnügte sich mit einem Vorsprung von neuneinhalb Längen. Gar mit zehn Längen war zum Auftakt Getreadyfortake off voraus. Der zuvor nur an starken Gegnern gescheiterte Hengst knüpfte damit erstmals auch vom Ergebnis her an den glänzenden Sieg aus dem Vorjahr an.

Zweimal wurde ein Siegjackpot in Höhe von 1000 Euro in den Toto eingespeist. Dennoch notierte Sabsevar As nur bei 16:10, da die Stute mit Tom Kooyman in Dinslaken bestens bewährt ist. Doch diesmal wurde es der Favoritin schwer gemacht, denn eine Runde Vollgas war von ganz außen nötig, um ins Kommando zu gelangen. Nach diesem Kraftakt war der Tank auf der Zielgeraden im roten Reservebereich, und 817:10-Außenseiterin Medusa kam noch bedrohlich nahe, konnte die Siegerin aber letztlich nicht mehr kippen.

Mehr gab es beim Sieg von Ivalo, der im anderen Siegjackpot-Rennen für 30:10 die Oberhand behielt. Niklas Gutsche fuhr bald nach vorn, ließ dann den vermeintlichen Hauptgegner Edo Venus vorbei, um diesen dann auszukontern.

(RP)
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