Lokalsport Um das "Pferd des Jahres" ist am Bärenkamp der Vierkampf eröffnet

Dinslaken · Trabrennen: Zehn abwechslungsreiche Rennen heute Abend ab 18.30 Uhr. Bruno Lanzarote, Bacardi M, Cancan Rhythm und Racys Boy mit Chancen.

Nach langer Pause kommt die abwechslungsreiche Karte bei den heutigen Abendrennen - 18.30 Uhr - auf der Trabrennbahn am Bärenkamp im trüben Monat November recht "bunt" daher.

Der Kampf um den Titel "Pferd des Jahres" in Dinslaken ist noch lange nicht entschieden, sondern könnte heute in die heiße Phase treten. Hinter dem abwesenden Tabellenführer Bruno Lanzarote (vier Siege) lauern gleich drei Pferde, die ihren drei Dintrab-Erfolgen diesmal einen vierten hinzufügen und somit gleichziehen können.

Realistische Siegchancen besitzen wirklich alle drei. Gleich zum Auftakt sollte der am Start hochdiffizile Bacardi M mit Robbin Bot kaum verlieren dürfen, wenn er die für ihn so problematische Anfangsphase meistert. Läuferisch steht Bacardi M gegen Victory Dream JB und den nach Pause schwer einzuschätzenden Buffet Newport klar heraus.

Aber auch in der Abschlussprüfung hat der ebenfalls bei drei Dintrab-Siegen stehenden Racys Boy gute Chancen. Mit dem deutschen Amateurmeister Christoph Pellander bezwang er in Mönchengladbach doch stärkere Konkurrenz und sollte sich auch vom frischen Sieger Victory Matador mit Jörg Hafer nicht aufhalten lassen. Haineken und Marco Schindler sind für eine Überraschung vorzumerken.

Gleichfalls vor dem vierten Dintrab-Sieg steht die laufstarke Cancan Rhythm. Im siebten Rennen trifft die Stute mit Bastiaan Crebas aber auf nicht zu unterschätzende Konkurrenz, die von Cry me a river und Arlanza angeführt wird. Etwas formschwach ist Bwino EMC, mit der sich Cancan Rhythm im Vorjahr ja ein Duell um den Titel "Pferd des Jahres" lieferte, welches letztlich 9:7 für die Crebas-Stute ausging.

Über 2 550 Meter geht es in der besten Tagesklasse an sechster Stelle der Karte. Hier sollte Jeffrey Mieras mit Brenda Charisma seine Erlaubnis nutzen und den insgesamt neunten Saisonerfolg unter Dach und Fach bringen. Karat, 2012 "Pferd des Jahres", darf dank Florian Skringer ebenso von einem günstigen Startplatz ins Rennen gehen, ist derzeit aber nur zweite Wahl für einen Volltreffer. Da sollten Alaska Joe und Cremers Boy gefährlicher sein. Der schwer einzuschätzende Bonaparte kann für die "Sensation" sorgen.

So ganz allmählich geht es natürlich auch im "Profi-Cup" auf die Zielgerade. Noch einmal werden im dritten Rennen Punkte verteilt. Michael Nimczyk kann sich mit Vengeur de Max vom zweiten auf den ersten Platz in der Wertung verbessern, da Tabellenführer Tom Kooyman nach seinem schweren Unfall nach wie vor außer Gefecht ist.

(dintrab)
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