Lokalsport VfB setzt sich gegen Wacker mit 3:0 durch
Niederrhein · Kreisliga A: Derbysieg der Lohberger, bei dem die Trainer danach unterschiedlicher Meinungen waren. Voerde verliert in der 95. Minute.
Zwei Trainer, zwei Meinungen. Während der Coach des VfB Lohberg, Thomas Grefen, nach dem 3:0 (0:0) seiner Mannschaft von einem hochverdienten Sieg sprach, der auch höher hätte ausfallen können, widersprach dessen Pendant Kamil Firganek vom SC Wacker Dinslaken: "Bei den Ergebnissen hört sich das zunächst unglaubwürdig an, aber ich denke, dass wir gegen Voerde in der letzten Woche und auch gegen Lohberg auf Augenhöhe waren. Wir hatten auch unsere Nadelstiche und hätten in Führung gehen können."
Die "Knappen" mussten bis zur 80. Minute bei ihrer optischen Überlegenheit auf das erste Tor warten. Nachdem Dinslakens Marvin Dzudzek mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war, erlöste Manuel Viltuznik alle VfB-Fans. Tim Bruß und wieder Viltuznik schraubten das Ergebnis in die Höhe. "Wir haben hochverdient gewonnen. Vorher hatten wir bei Pfostenschüssen Pech oder es war bei unseren Chancen Unvermögen dabei", sagte Grefen.
Der TV Voerde unterlag nach einer guten Leistung beim designierten Meister Rheinland Hamborn mit 0:1 (0:0). Während der Schiedsrichter einen Voerder Treffer wegen Abseits nicht gab, ließ er satte fünf Minuten unnötig nachspielen, bevor der Spitzenreiter das Tor des Tages erzielte. "Das ist schade für die Mannschaft, weil sie einen Punkt verdient gehabt hätte. In der ersten Halbzeit waren wir besser, in der zweiten die Hamborner", meinte Coach Torsten Klump.
Das Verfolgerduell um die Plätze hinter Rheinland Hamborn und den Lohbergern zwischen dem VfvB Ruhrort/Laar und dem SuS 09 Dinslaken ging mit 1:0 (0:0) an die Duisburger. Tobias Smietana war der Dinslakener Unglücksrabe, der ins eigene Tor traf. Dies war in der 72. Minute, wodurch die 09er nun einen Rückstand von fünf Punkten auf den dritten Platz haben.
Die Reserve des TV Jahn Hiesfeld verlor auf dem heimischen Kunstrasen mit 0:2 (0:1) gegen Hamborn 90. Coach Almir Duric, der genauso wie Co-Trainer Oliver Ritz auf einen Einsatz verzichtete und den A-Jugendlichen eine Chance zum Präsentieren gab, war nach der Niederlage jedoch enttäuscht: "Bis zum Strafraum war es eigentlich noch ganz in Ordnung, aber ansonsten war es eine Katastrophe. Das muss man einfach so sagen. Der Gegner schießt dagegen einmal in jeder Halbzeit auf unser Tor und der Ball ist dann auch noch drin."
Damit die "Zweite" der DJK Vierlinden die Liga hält, wird sie mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt. Das macht sich bezahlt, denn nach dem Führungstreffer von Peter Mildenberger sorgte Mehmet Yilmaz aus der "Ersten" für die Entscheidung im Derby gegen Wacker Walsum. Die Reserve setzte sich mit 2:0 (1:0) durch.
Das Derby zwischen Viktoria Wehofen und dem SV Walsum ging mit 2:0 (0:0) an den Gastgeber. Julien Kurz traf zunächst zur Führung, die dann Hamza Demir für Wehofen festigte.
