Lokalsport Voerder Damen wollen nur den Klassenerhalt

Niederrhein · Tischtennis: Der Oberliga-Aufsteiger geht mit sechs Spielerinnen in die am Wochenende beginnende Saison. Auch Voerder Herren spielen auf Verbandsebene. Interessante Duelle in Bezirksliga und Bezirksklasse.

 Martina Urban ist die Nummer zwei im Team des TV Voerde und will auch in der Oberliga ihre Spiele gewinnen.

Martina Urban ist die Nummer zwei im Team des TV Voerde und will auch in der Oberliga ihre Spiele gewinnen.

Foto: Martin Büttner

Als Jutta König zur Halbzeit der vergangenen Saison zum TV Voerde zurückkehrte, war der Wiederaufstieg des TVV in die Oberliga eigentlich reine Formsache. Souverän holte sich die Mannschaft auch den Titel in der Verbandsliga und geht ab Sonntag erneut das Abenteuer in der höheren Liga an.

"Alles andere als der Klassenerhalt ist nicht realistisch", weiß dann auch Spielerin Heike Luckmann, die hinter Jutta König, Martina Urban und Iris Herrmann an Position vier des Teams gemeldet ist. Zwar wird bei den Damen nur mit Vierer-Mannschaften gespielt, doch gehören mit Susanne Niedzwiedz und Marion Schmidt zwei weitere erfahrene Spielerinnen zum Aufgebot, auch wenn die beiden in dem ein oder anderen Spiel noch die in die Bezirksliga zurückgekehrte Zweitvertretung unterstützen sollen. So wird schon am Sonntag zum Auftakt gegen TuS Wickrath - "eine machbare Aufgabe" - Marion Schmidt für Heike Luckmann an der Platte stehen.

Ebenfalls auf Verbandsebene sind die Herren des TV Voerde wieder vertreten. Nach dem Aufstieg in die Landesliga spielt die Mannschaft bis auf eine Änderung in der gleichen Besetzung. Für Christian Tekolf rückt Ralf Merk aus der eigenen "Zweiten" ins Team und wurde hinter Alexander Bergmann, Jan Robin Rybienski und Thomas Hasenwinkel an "Vier" gemeldet. Mit Jonas Feige und Routinier Torsten Schmidt sind die Voerder im unteren Paarkreuz sehr gut besetzt. "Wir sind eine völlig ausgeglichene Mannschaft, eigentlich könnten wir die Positionen austauschen", sagt Mannschaftssprecher Jan Robin Rybienski. Auch für ihn zählt in der höheren Klasse allein die Verhinderung des Abstiegs, was bekanntlich vor Jahresfrist nicht gelang.

Nach dem Aufstieg der SG Pestalozzidorf Oberlohberg darf man sich in der Bezirksliga (Gruppe 2) wieder auf interessante Derbys freuen. Eines davon ist das der "Dörfler" gegen den SV Glückauf Möllen. Brisant deshalb, weil mit Matthias Durczak und Christian Bönig, die das mittlere Paarkreuz bei ihrem neuen Verein bilden, zwei Möllener Akteure zum Aufsteiger wechselten. Gelten die Oberlohberger durchaus als Kandidat für das obere Tabellendrittel, so werden die Möllener als Abstiegskandidat gehandelt. Bis auf Markus Heuckeroth, der aus Tönisvorst kam, ist SF Walsum 09 unverändert und könnten durchaus das Zünglein an der Waage in einer Liga spielen, in der DJK Adler Frintrop II als heißer Titelanwärter gilt.

In der vergangenen Saison führte der MTV Rheinwacht Dinslaken lange die Tabelle der Bezirksklasse (Gruppe 2) an, wurde dann aber noch von der SGPO und BW Dingden abgefangen. Nichts war es mit dem angepeilten Aufstieg. Nun nehmen die Dinslakener einen Neuanlauf, diesmal ohne die Routiniers Michael Bottländer (eigene "Dritte"), Karl-Heinz Stiebitz (Laufbahn beendet) und Ralf Lehmann (zu Hamborn 2010). Die Lokalduelle gegen die Zweitvertretung des TV Voerde, die eigene Reserve - mit drei Spielern der Jugend-Verbandsliga - und dem TV Bruckhausen werden auch in dieser Spielzeit wieder zu den Highlights zählen.

(RP)
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