Lokalsport Weseler Dreiwiesellauf mit Hindernissen

Niederrhein · Bei der 20. Auflage der beliebten Veranstaltung musste die Strecke kurzfristig umgeplant werden.

 Die Zuschauer feuerten die Läufer begeistert an.

Die Zuschauer feuerten die Läufer begeistert an.

Foto: Fröhlich

Manfred Frach, Leichtathletik-Abteilungsleiter des Weseler TV, und seine Helfer hatten bei der 20. Auflage des Dreiwiesellaufs allerhand zu tun. Nicht nur wegen des schwülen Wetters standen dem Organisations-Team die Schweißperlen auf der Stirn. Denn ausgerechnet zum runden Geburtstag der Veranstaltung lief nicht alles glatt. Zwar schien unaufhörlich die Sonne, jedoch hatte das schlechte Wetter der letzten Tage Folgen. Die Strecke um den Auesee, den die 3 x 7,5-Kilometer-Staffeln absolvieren mussten, stand auf einer Länge von 150 Metern unter Wasser. "Dort zu laufen, war schlichtweg nicht möglich", sagte Frach, der deshalb kurzfristig umplanen musste.

So liefen die Sportler zwei Mal die kleine Runde neben dem See, die eigentlich nur für die Staffeln über 3,8 Kilometer gedacht war. "Das Gewitter am Freitag war entscheidend und hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hatten bis zuletzt gehofft, dass die Wassermengen abfließen. Das war nicht der Fall", so Frach.

Das Wasser von der Feuerwehr abpumpen zu lassen, war keine Option. "Es wäre von den Feldern direkt wieder nachgelaufen." Für die meisten Läufer war es kein großes Problem. Aber nicht alle waren mit der neuen Streckenführung gänzlich vertraut. Den Sieg sicherten sich mit deutlichem Abstand Christoph Verhalen, Jörn Hansen und Sascha Hubbert von der LG Alpen. Mit der Zeit von 1:15,39 Stunden war das Trio zufrieden. "Das Wetter war brutal. Aber uns ging es hier auch nicht in erster Linie um die Zeit. Vielmehr macht es jedes Mal aufs Neue Spaß, hier mitzulaufen", so Verhalen.

Mit dem Wetter zu kämpfen hatte auch Tobias Bahr von der Triathlon-Abteilung des WTV, der mit seiner Staffel auf der 3 x 3,8-Kilometer-Strecke antrat. "Das Wetter war zum Laufen nicht ganz optimal", so Bahr, der das Helfer-Team ausdrücklich lobte: "Es war durch die Zusammenlegung schon etwas voller auf der Strecke. Aber die kurzfristige Änderung hat super funktioniert. Es gab keine Probleme. Es war wie immer toll, hier wieder alte Bekannte zu treffen."

Zum ersten Mal starteten Detlef Blässe und seine Kinder Corinna und Simon, die extra aus Oberhausen angereist waren. "Die Veranstaltung lohnt sich für uns allemal. Die Strecke und die Organisation drumherum sind super. Wir können jetzt schon sagen, dass wir in einem Jahr wieder an den Start gehen", so der Vater.

(fp)
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