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Voerde Sportanlagen: Warten auf Entscheidung

Voerde · Voerder Verwaltung rechnet täglich mit Nachricht über Fördergelder für Sanierung des Sportplatzes Am Tannenbusch.

 Die Stadt Voerde beabsichtigt, die Sportanlage Am Tannenbusch zu sanieren und hofft dafür auf Fördergelder.

Die Stadt Voerde beabsichtigt, die Sportanlage Am Tannenbusch zu sanieren und hofft dafür auf Fördergelder.

Foto: Büttner, Martin (m-b)

Als Alternative zur geplanten Verlegung der Friedrichsfelder Sportanlagen in das Wäldchen auf dem ehemaligen Babcockgelände gibt es Planungen, die Platzanlage Am Tannenbusch der Sportvereinigung 08/29 Friedrichsfeld zu sanieren. Die entsprechenden Anträge nach einem Bundesprogramm für notleidende Kommunen, das die Sanierung bestehender Sportplätze mit bis zu 90 Prozent fördert, sind gestellt. Im Voerder Rathaus wird täglich mit dem Eintreffen der Entscheidung gerechnet, ob das Vorhaben bezuschusst wird. Dies erklärte gestern Bürgermeister Dirk Haarmann in der Sitzung des Kultur- und Sportausschusses. Ursprünglich sollte die Entscheidung Anfang Februar bei der Verwaltung eingehen, dann hieß es, Mitte Februar könne die Kommune damit rechnen. Das Warten geht weiter.

In der gestrigen Sitzung sollten die Haushaltsberatungen für die Bereiche "Kultur und Wissenschaft" sowie "Sportförderung" stattfinden. Die CDU bat jedoch darum, die anstehende Diskussion zu verschieben, da die Fraktion noch "immensen Beratungsbedarf" habe, wie Heinrich Neukäter für die Christdemokraten erklärte. Dem stimmte der Ausschuss zu. Beigeordnete Simone Kaspar sagte, dass die Beratung und Beschlussfassung nun im Stadtrat stattfinden müsse. Ob vorher eventuell noch eine Sondersitzung des Kultur- und Sportausschusses stattfinden könnte, wollte Heinrich Neukäter wissen. Bürgermeister Dirk Haarmann sah da wenig Chancen, weil die Sitzungen der Ausschüsse eng getaktet seien und es daher kaum zeitlichen Spielraum gebe. Außerdem sah er keine Notwendigkeit für eine Sondersitzung, da ein Votum des Kultur- und Sportausschusses nicht zwingend notwendig sei, da der Rat die Entscheidung treffen könne.

Grünes Licht gab das Gremium für Zuschüsse, die Voerder Sportvereinen gewährt werden sollen. Es geht um Gelder für den SV Spellen, den TV Voerde, den TC Blau-Weiss Spellen und den Reiterverein Voerde. Bewilligt wurde ein Restzuschuss über rund 21.000 Euro für den SV Spellen zur Errichtung von zwei Kunstrasenkleinfeldern auf der Sportanlage Groelberg. Die Verein kann zudem mit 10.800 Euro für die Erweiterung der Kunstrasenkleinspielfläche auf der Anlage Groelberg zu einem Kunstrasengroßspielfeld rechnen. Das Geld von der Stadt Voerde fließt allerdings nur, wenn die Kommune die Sportförderpauschale vom Land erhält, dieses Geld wird sie dann an den Verein weiterreichen. Deutlich gemacht wurde in der Sitzung auch, dass der Verein keinen Anspruch auf Fördergelder für sein Vorhaben in den Folgejahren hat. Die Gewährung des Zuschusses ist außerdem davon abhängig, dass die Kommunalaufsicht den Voerder Etat 2016 genehmigt. Vom Verein wird erwartet, dass er die Sicherung der Finanzierung seines Projektes nachweist. Dem TV Voerde wurden rund 10.800 Euro zur Errichtung eines Kunstrasengroßspielfeldes auf der Anlage Rönskenstraße gewährt. Der TC Blau-Weiss Spellen soll 450 Euro für einen neuen Druckkessel erhalten. Und der Reiterverein Voerde bekommt 6800 Euro für die Modernisierung einer Beleuchtungsanlage.

(RP)
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