Dinslaken Stadthalle: Politik sendet positive Signale

Dinslaken · Begehung mit Ratsmitgliedern, Verwaltung und Architekturbüro / Bauausschuss berät am 9. Oktober.

Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz. Sozialdezernentin Christa Jahnke-Horstmann und das Architekturbüro Blocher Partners stellten Ratsleuten die Entwürfe für die Sanierung der Stadthalle (Kathrin-Türks-Halle) nach einem Rundgang durch die gesperrte Halle am Dienstagabend in einer nicht öffentlichen Veranstaltung vor.

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Ronny Schneider war, wie er sagt, "von Anfang an begeistert von dem Entwurf". Auch die Kosten überschreiten, so Schneider, nicht den angekündigten Rahmen. Zwar hatte die SPD-Fraktion noch keine Gelegenheit, über den Verwaltungsvorschlag zu diskutieren, Schneider ist aber überzeugt, dass "er hundert Prozent zustimmungsfähig ist", zumal Konfliktpunkte wie die fehlende Terrasse ausgeräumt wurden. Auch Fabian Schneider, Sprecher der CDU Dinslaken, geht davon aus, dass sich seine Fraktion für den Entwurf aussprechen wird. Für ihn war der Rundgang durch die alte Kathrin Türks-Halle "wie eine Zeitreise in ein anderes Jahrzehnt". Dabei sei den Politikern nochmals vor Augen geführt worden, "dass es notwendig ist, hier tiefer in die Materie einzugreifen und es nicht mit einem Farbeimer und ein paar Brandschutzmaßnahmen getan ist". Die Grünen honorierten ebenfalls, dass auf Anregungen aus dem Sonder-Kulturforum eingegangen wurde und dass die Photovoltaikanlage auf jeden Fall vorsehen ist. Vorbehaltlich einer Absprache in der Fraktion hält Birgit Emmerich das Konzept für zustimmungsfähig. Die FDP lässt die Kosten prüfen und will heute über das Ergebnis diskutieren, so FDP-Chef Mirko Perkovic.

Die UBV-Fraktion will sich zuerst zusammensetzen, bevor sie sich zum Konzept äußert, so Ulrich Kemmerling, der der Präsentation beigewohnt hat. Auch die Linken haben noch Redebedarf, so Fraktionsvorsitzender Gerd Baßfeld.

(aha)
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