Dinslaken/Voerde/Hünxe Tannenbaumabfuhr nach Dreikönigstag

Dinslaken/Voerde/Hünxe · In der kommenden Woche beginnt in Dinslaken, Voerde und Hünxe die Einsammlung der Weihnachtsbäume. Diese müssen an den festgesetzten Abholterminen an den Straßenrand gelegt werden - natürlich ohne festlichen Schmuck.

 Zwei Tannenbäume warten bereits auf ihre Abfuhr

Zwei Tannenbäume warten bereits auf ihre Abfuhr

Foto: Heinz Schild

Es gibt so manchen Zeitgenossen, der hat sich nach dem Weihnachtsfest an seinem Tannenbaum, den er schön geschmückt im Wohnzimmer stehen hat, satt gesehen und trennt sich dann leichten Herzens von ihm. Einige Bäume werden von ihren Besitzern zum Abholtermin auf dem Balkon oder der Terrasse deponiert. Andere legen ihr Bäumchen gleich an den Straßenrand. Traditionell werden die Tannen nach dem Dreikönigstag abgeholt. In Dinslaken, Voerde und Hünxe beginnt die Abfuhr der Christbäume in der kommenden Woche.

In Dinslaken wird gleich am Montag, 8. Januar, mit der Abfuhr der Tannenbäume im ersten Bezirk begonnen. Bis einschließlich Freitag, 12. Januar, werden sie von den Mitarbeitern des kommunalen DIN-Service eingesammelt. "Wichtig ist, dass die Weihnachtsbäume vollständig abgeschmückt sind und an demselben Platz abgelegt werden, an dem die Mülltonnen zur Abfuhr stehen", so Marcel Sturm, Pressesprecher der Stadt Dinslaken. An den ausgedienten Tannen dürfen kein Christbaumschmuck, keine Kerzen, keine Kugeln und auch kein Lametta mehr dran sein. Die jeweiligen Abholtermine können im Abfallkalender der Stadt nachgelesen werden, der auch auf der Homepage der Kommune aufgerufen werden kann, unter www.dinslaken.de/dienstleistungen/abfallkalender/.

Zwölf Mitarbeiter des DIN-Service werden in der nächsten Woche mit dem Einsammeln und der Abfuhr der Tannenbäume beschäftigt sein. Unterwegs sind sie mit fünf Einsatzfahrzeugen, dabei handelt es sich um zwei Müllwagen, zwei Lkws mit Häckslern sowie einen Traktor mit angehängtem Schredder. Die Bäume, die an den Festtagen für weihnachtliche Atmosphäre sorgten, werden zu Biomasse verarbeitet, wie Marcel Sturm weiter erläuterte. Wer sich noch nicht von seiner Tanne trennen will und deshalb den für seinen Bezirk vorgesehenen Abfuhrtermin nicht wahrnehmen möchte, der kann sein Bäumchen länger stehen lassen und es dann später kostenfrei beim städtischen Wertstoffhof an der Krengelstraße abgeben.

In Voerde geht es mit der Tannenbaumabfuhr am Donnerstag, 11. Januar, im Bezirk 4 (Voerde östlich der Bahnlinie) los. Der Bezirk 5 (Voerde westlich der Bahnlinie, Götterswickerhamm und Löhnen) ist dann am Freitag, 12. Januar, dran. Es schließen sich die Bezirke 1 am 15. Januar, Bezirk 2 am 16. Januar und letztlich der Bezirk 3 (Friedrichsfeld) am 17. Januar an. Die Abfuhr erfolgt durch einen externen Beauftragten (Firma Drekopf), nicht durch städtische Mitarbeiter, wie der Voerder Beigeordnete Wilfried Limke gestern sagte. Von Seiten der Verwaltung wird davon ausgegangen, dass ein Baum pro Haushalt (also rund 9000 Stück) zu entsorgen ist, die Verwertung geschieht im Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof. Dorthin werden auch die Tannenbäume transportiert, die die Firma Schönmackers für die Gemeinde Hünxe einsammelt. In Hünxe findet die Abfuhr ebenfalls in der kommenden Woche, von Dienstag bis Freitag, 9. bis 12. Januar, in den vier Bezirken statt, wie Klaus Stratenwerth von der Gemeindeverwaltung berichtete. Gezählt werden die in Hünxe eingesammelten Bäume zwar nicht, doch fielen dort im vergangenen Jahr etwas über 20 Tonnen Tannen an.

(hsd)
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