Abgebrannter Burger King in Dinslaken Tendenz geht zum Neubau des Schnellraturants

Dinslaken · Am Donnerstag wurde die Dachkonstruktion des in der Silvesternacht abgebrannten Schnellrestaurants abgenommen.

 Pächter Arndt Scholten (rechts) begutachtet mit den Sachverständigen das abgebrannte Schnellrestaurant.

Pächter Arndt Scholten (rechts) begutachtet mit den Sachverständigen das abgebrannte Schnellrestaurant.

Foto: olaf ostermann

Bei Burger King wird wieder gearbeitet. Allerdings nicht in der Küche, in der bis Silvester die rund 30 Mitarbeiter aufgeteilt in ihren Schichten noch Whopper und Big King grillten und Dinslakens Fast-Food-Freunde bedienten, sondern ein Bagger trägt Stück für Stück des Daches ab und legt die Überreste des Brandes vom 1. Januar nach Baustoffen sortiert auf dem Parkplatz ab. Arndt Scholten, Pächter der Filiale, schaut sich gemeinsam mit seinen Eltern die Abtragung des Daches an, informiert sich über den Stand der Dinge beim Baggerführer, und es ist ihm anzumerken, dass ihn das Geschehene sehr beschäftigt: "Ich bin mit meinen Gedanken woanders, aber ich kann nur noch einmal sagen, dass es an derselben Stelle wieder einen Burger King in Dinslaken geben wird."

Das Feuer, das das Schnellrestaurant in der Silvesternacht fast vollständig zerstörte, wird nicht nur den Pächter in den nächsten Tagen noch beschäftigen, sondern auch Eigentümerin Simone Blatt und vor allem die Sachverständigen der Versicherungen — denn sie müssen entscheiden, ob die Filiale komplett abgerissen wird oder wiederaufgebaut werden kann. "Wenn man sich das Gebäude anschaut, glaube ich nicht, dass noch viel zu retten sein wird. Aber die Entscheidung treffen andere", meint Simone Blatt, die Anfang nächster Woche mit einer Entscheidung rechnet: "Dann werden wir weitersehen."

Die Schaulustigen hinter dem Bauzaun glauben auch nicht, dass das Schnellrestaurant wieder aufgebaut werden kann. Im Essbereich sieht es durch die herabgestürzte Dachkonstruktion nach totaler Verwüstung aus, vielleicht könne nur noch vom Inventar und der Küche etwas gerettet werden. Dass die Grundmauern noch stehen, fällt auch einem Interessierten auf, doch die Frage ist, ob sie durch das eingelaufene Löschwasser für einen neuen Burger King noch zu gebrauchen sind. "Momentan kann man nur davon ausgehen, dass der neue Laden auf dem bestehenden Fundament und der Bodenplatte gebaut wird", sagt die Eigentümerin zum aktuellen Stand der Dinge.

(gaa)
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