Dinslaken Trabrennbahn gerettet

Dinslaken · Die Chancen, dass bereits am Ostermontag wieder Traber auf der Bahn am Bärenkamp rennen werden, stehen seit Dienstagabend gut. In nichtöffentlicher Sitzung hat der Rat den Weg dafür frei gemacht, mit dem neuen Rennverein, der sich nach der Insolvenz des alten Vereins um den Erhalt des Trabrennsports in Dinslaken bemüht, zum 1. April einen Pachtvertrag über die Bahn und die zugehörigen Gebäude abzuschließen.

Auch der gewünschten Anschubfinanzierung in Höhe von 200 000 Euro ist der Verein einen großen Schritt näher gekommen.

Zwar hat der Rat sie gestern noch nicht freigegeben und dem Rennverein aufgegeben, noch bestimmte Nachweise zu erbringen. Wenn die vorliegen, soll der Ältestenrat aber kurzfristig zusammenkommen, um die Mittel freizugeben.

In öffentlicher Sitzung hatte der Rat zuvor beschlossen, die Gebäude der Trabrennbahn vom Insolvenzverwalter für 1,7 Millionen Euro zu erwerben. Das Grundstück östlich der Bärenkampallee soll dann für 2,4 Millionen an zwei Dinslakener Investoren weitergegeben werden.

Nach Auffassung von Theo Lettgen vom Rennverein ist mit den Entscheidungen der Durchbruch geschafft. Die vom Rat gewünschten Nachweise vorzulegen, stelle kein Problem dar. "Wenn alles läuft, wie geplant, werden wir mit einigem Tamtam am Ostermontag die Rennbahn wieder eröffnen", sagte ein erleichterter Lettgen im Gespräch mit der RP.

(RP)
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