Voerde Unterschriften gegen Erhöhung der Grundsteuer

Voerde · Karin Rademacher sammelt weiterhin Unterschriften gegen die Erhöhung der Grundsteuer B. Wie berichtet, hatte sie damit Anfang Februar begonnen. Noch bis zum 30. Juni wird sie die Aktion durchführen. Und dann ihr Beschwerdeschreiben zusammen mit den Unterschriftenlisten der Stadt Voerde überreichen und ihr Anliegen dem Petitionsausschuss vortragen. Ihrer Aktion werde von den Voerdern viel Verständnis entgegengebracht, berichtet Karin Rademacher. Es ärgert sie, dass die Erhöhung von 460 auf 600 ganze 30 Prozent ausmacht. Rademacher schlägt vor, eine leistungsbezogene Besteuerung einzuführen.

Die Grundsteuer solle nach infrastrukturellem Angebot und Lebensqualität der Bürger berechnet werden, findet sie. "Mehrere Kommunen und Städte in NRW schaffen es anscheinend, mit dem halben Satz der Grundsteuer B auszukommen und trotzdem sowohl die Lebensqualität ihrer Bürger als auch die Infrastruktur zu verbessern", heißt es in dem Beschwerdeschreiben von Karin Rademacher. Mit ihrer Aktion möchte die Voerderin ein Zeichen setzen, damit nicht immer alles auf dem Rücken des kleinen Mannes ausgetragen werde. Denn die Politiker hätten in diesem Fall darauf verzichtet, die Grundsteuer A und die Gewerbesteuer anzuheben. Die Verantwortlichen sollten die Hebesatzerhöhung überdenken, "weil sie unsozial ist".

Unterschriftenlisten liegen am Bahnhof Friedrichsfeld, im Haushaltswarengeschäft Hülsermann in Spellen, bei Zweirad Büllesbach an der Poststraße, beim Fahrradtreff am Kurierweg und bei Schuster Ape in Voerde ausgelegt.

(mt)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort