Dinslaken Weit über 1000 Besucher bei "Kreuzgenossen"

Dinslaken · Bereits weit über 1000 Besucher haben die aktuelle Ausstellung mit den Kruzifixobjekten von Alfred Grimm im Gewölbekeller von Zentrum Kloster Kamp besucht. Zentrumsleiter Dr. Peter Hahnen, der die umstrittene Schau des Beuys-Schülers in sein Haus geholt hat, zieht eine positive Zwischenbilanz: "Grimms Werke fordern die Gäste zur eigenen Stellungnahme hinaus.

Damit erreichen sie mehr als die von ihren Vorbesitzern achtlos entsorgten oder auf dem Flohmarkt verscherbelten Kreuze." Dass Alfred Grimms "Kreuzgenossen" schwer verdauliche Kost sind, merkt man auch an den ganz unterschiedlichen Reaktionen der Betrachter.

"Von Entsetzen und Ablehnung bis zu spiritueller Ergriffenheit ist die ganze Bandbreite an Gefühlen dabei." Damit aber kann und will Hahnen auch künftig leben: "Kunst ist Lebensmittel - nicht Schlaftablette." Für Pfingstmontag, 25. Mai, lädt Hahnen zu einer Sonderführung mit Künstler Alfred Grimm persönlich ein. Beginn ist um 11.30 Uhr im Gewölbekeller (Abteiplatz 13).

(RP)
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