Interview: Dinslaken Lernt Schwimmen Eine Initiative Des Lions Club 2012 Und Der Rheinischen Post Zum Abschluss gab's noch Geldpreise

Dinslaken · Zum Abschluss der Aktion "Dinslaken lernt schwimmen" zeichnete der Lions Club Dinslaken 2012 die erfolgreichsten Schulen aus. Die Kinder der Gartenschule, die den ersten Platz holten, berichteten von ihrem Training und ihren Prüfungen.

 Lions, "Seepferdchen" und Bronzeschwimmer, Lehrerinnen der erfolgreichsten Schulen sowie DINamare-Chef Andreas Heinrich freuen sich über den Abschluss der erfolgreichen Aktion.

Lions, "Seepferdchen" und Bronzeschwimmer, Lehrerinnen der erfolgreichsten Schulen sowie DINamare-Chef Andreas Heinrich freuen sich über den Abschluss der erfolgreichen Aktion.

Foto: Martin Büttner

Aufgeschreckt von Nachrichten über tödliche Badeunfälle und einer Statistik, die aufzeigte, dass Dinslakens Kinder Nachholbedarf beim Schwimmenlernen hatten, hat der Lions Club Dinslaken 2012, unterstützt von der Rheinischen Post, im vergangenen Jahr die Initiative ergriffen und die Aktion "Dinslaken lernt schwimmen" ins Leben gerufen. Der Erfolg kann sich sehen lassen. Bis zu den Sommerferien haben insgesamt 89 Dinslakener Grundschüler im Rahmen der Initiative ihr "Seepferchen" oder sogar das Jugendschwimmabzeichen in Bronze gemacht. Jetzt überreichten die Lions den erfolgreichsten Schulen die ausgelobten Geldpreise. Der erste Platz (mit 36 Seepferdchen oder Jugendschwimmabzeichen) und damit ein Gewinn von 300 Euro ging an die Gartenschule, wo auch die Preisverleihung stattfand. Den zweiten Platz belegte die Klarschule (27). Sie erhielt 200 Euro. 100 Euro für den dritten Platz bekam die Grundschule Lohberg (16). Und auch Andreas Heinrich, Chef der DINbad hatte noch eine Überraschung parat. Jedes Kind , das im Rahmen dieser Aktion ein Schwimmabzeichen gemacht hat, bekommt noch einmal einen freien Eintritt ins DINamare-Bad.

Über den ersten Platz und den gewonnenen Gutschein für das DINamare konnten die Schüler der Gartenschule alle nur strahlen und berichteten nur zu gern, wie das war, als sie zu Schwimmern wurden. "Ich habe Bronze gemacht und musste dafür viel üben. Beim Tauchen habe ich immer Druck auf den Ohren, aber ich bin mit meinem Papa oft ins DINamare gegangen, und er hat mir beigebracht, wie es geht", erzählt Emma Terhoff aus der 3c, die zwei Meter in die Tiefe abtauchen, acht Bahnen schwimmen und vom Ein-Meter-Brett springen musste. "Das musste ich auch machen, und ich übe jetzt schon in einem Schwimmkurs für Silber. Nach den acht Bahnen für Bronze hätte ich noch zwei weitere Bahnen schwimmen können, weil ich noch gar nicht müde war", sagt Nico Mönig (3b). Rocco Oppermann (3c) schaffte ebenfalls Bronze und ist zudem noch freiwillig vom Drei-Meter-Brett gesprungen: "In der Schule haben wir mit Frau Berning und Frau Döring trainiert und mit meiner Mama bin ich auch noch üben gegangen. Ich habe die Prüfung locker geschafft und fand sie gar nicht schwierig." Jana Simic (3b) ist mit Oma, Opa und dem Bruder für das Seepferdchen trainieren gegangen. "Das Tauchen macht mir am meisten Spaß. Für Bronze muss ich aber noch ein bisschen üben", meint die Drittklässlerin. Auch Eldin Kurbacik aus ihrer Klasse schaffte die Prüfung, obwohl ihm fast die Puste ausging: "Ich musste 25 Meter schaffen und fand das sehr schwierig, weil ich immer so schnelle Schwimmzüge mache. Da haben mir am Ende die Arme wehgetan. Aber ich will jetzt weiter üben und noch ein großer Schwimmer werden." So sieht es auch Gamze Akbudak (3a), die manchmal mit ihrem Vater schwimmen geht: "Wenn wir unseren Siegergutschein haben, dann möchte ich sofort ins DINamare. Am liebsten gehe ich auf die Rutsche." Rutschen geht auch Marie Geißler gerne. Sie gehört zur 3b und spielt nach geschafftem Seepferdchen jetzt auch gerne Wasserball: "Früher musste ich das immer mit Schwimmflügeln machen, aber ohne ist es viel besser."

Marc Cehrt (3c) und Maddox Schneider (3b) freuen sich nach ihren bestandenen Prüfungen vor allem über den ersten Platz ihrer Schule: "Dass die Gartenschule gewonnen hat, finde ich am besten. Sie ist eine besondere Schule und für sie habe ich bei dem Wettbewerb gerne mitgemacht", meint Marc. Dass sich gutes Schwimmen auszahlt, beweist Artjom Simonyan (3c): "Im Urlaub in Griechenland war ich im Meer und konnte mich trotz der Wellen gut über Wasser halten."

(gaa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort