Dormagen 24 Zentimeter: Straße im Malerviertel steht unter Wasser

Dormagen · Mit Gummistiefeln musste Marco Hucklenbroich am Donnerstagnachmittag die Modersohn-Becker-Straße in seinem Wohngebiet betreten. "An der tiefsten Stelle standen 24 Zentimeter Wasser auf der Straße", sagt er. Mit den in Teilen des Stadtgebietes starken Regenfällen am Donnerstag war offenbar die Kanalisation in dem Neubaugebiet überfordert.

 Von der Modersohn-Becker-Straße bis auf die Haberlandstraße stand das Wasser nach den starken Regenfällen am Donnerstagnachmittag.

Von der Modersohn-Becker-Straße bis auf die Haberlandstraße stand das Wasser nach den starken Regenfällen am Donnerstagnachmittag.

Foto: M. Hucklenbroich

"Unser Hund konnte auf der Straße schwimmen, ich bin mit meinen Gummistiefeln durch den See gewatet", schildert Marco Hucklenbroich den ungewöhnlichen Nachmittag. Die geparkten Autos an der Modersohn-Becker-Straße standen im Wasser. Da das Neubaugebiet noch nicht komplett fertiggestellt ist, spülte der starke Regen viel Schlamm auf die Straße und auch in den Kanal.

Vor rund einem halben Jahr habe es Hucklenbroich zu Folge einen ähnlichen Fall gegeben. "Wir haben die Überflutung an die Technischen Betriebe Dormagen gemeldet. Die haben die Kanäle direkt am nächsten Morgen gereinigt, damit das Wasser wieder abfließen konnte", blickt Hucklenbroich zurück.

"Die Straße ist im Endausbau", macht Stadtsprecher Swen Möser deutlich. Aktuell befände sie sich noch in einem "provisorischen Zustand. Wenn die Straße fertig ist, sollte es nicht mehr so leicht zu Überflutungen kommen", so Möser. Marco Hucklenbroich wünscht sich dennoch, dass die Technischen Betriebe eine Notfallnummer für solche und ähnliche Fälle einrichten: "Das wäre doch sinnvoll."

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort