Fotos A57: Chronik der Ereignisse
Dienstag, 14. Februar: In der Nacht kommt es zu einer Massenkarambolage auf der A57 zwischen Dormagen und Neuss.
Dienstag, 14. Februar: Bei dem schweren Unfall fuhren 15 Autos und sechs Lastwagen ungebremst ineinander.
Dienstag, 14. Februar: Noch in der Dunkelheit werden die Schäden an der Brücke dokumentiert.
Dienstag, 14. Februar: Bei Tageslicht kommt das ganze Ausmaß der Schäden an der Brücke deutlich. Die Experten rechnen am Anfang mit einer Sperrung von einer Woche. Später steht fest: Die Brücke ist nicht mehr zu retten und muss abgerissen werden.
Dienstag, 14. Februar: Die Rettungskräfte beseitigen das Chaos. Dazu benötigen sie den kompletten Tag.
Dienstag, 14. Februar: Die beteiligten Fahrzeuge erlitten Totalschaden.
Dienstag, 14. Februar: Der vollkommen zerstörte Autotransporter wird zum Abschleppen vorbereitet.
Dienstag, 14. Februar: Nachmittags ist auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Mittwoch, 15. Februar: Das war vorauszusehen: Auf der A1 in Köln geht es am frühen Mittwochmorgen für die Berufspendler nur noch im Schritttempo weiter, da viele Autofahrer nun auf diese Strecke ausweichen, nachdem die A57 zwischen Dormagen und Neuss-Süd gesperrt wurde.
Mittwoch, 15. Februar: Auch auf der A57 zwischen Dormagen und Köln stockte der Verkehr. Zeitweise ging am Morgen gar nichts mehr. Pendler müssen bis zum Wochenende vermehrt mit Staus rechnen.
Mittwoch, 15. Februar: Hier gehts nicht weiter: Fahrzeuge fahren am Mittwoch im Berufsverkehr bei Dormagen von der gesperrten A 57 herunter. Nach der Massenkarambolage und einem Brand ist die A 57 zwischen Neuss und Dormagen gesperrt
Mittwoch, 15. Februar: Außer abgestreutem Öl und Mitarbeitern einer Reinigungsfirma ist nichts mehr auf der einsturzgefährdeten Brücke an der Raststätte Nievenheim. Am Unfalltag waren die Helfer bis 18.30 Uhr beschäftigt, die Autowracks von der Fahrbahn zu transportieren.
Mittwoch, 15. Februar: Auch das Verkehrministerium hat eine Abordnung geschickt, um sich ein Bild am Tag nach dem Unfall zu verschaffen.
Donnerstag, 16. Februar: NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger (SPD) besichtigt vor Ort die Schäden an der A-57-Brücke nach dem Brand.
Donnerstag, 16. Februar: Der Minister bringt eine Belohnung auf Hinweise, die zur Ergreifung des Brandstifters führen, ins Gespräch. Ein paar Tage später wird diese Belohnung auf 1500 Euro festgelegt.
Donnerstag, 16. Februar: Arbeiter entfernen lose Brocken von der Unterseite der Brücke, da dieser sonst herunterfallen könnten.
Freitag, 24. Februar: Pressekonferenz der Polizei in Dormagen-Nievenheim. Die Polizei verteilt Fahndungsplakate wie hier im Dorfcafe an der Neusser Straße. Sie sucht besonders nach Jugendlichen, die sich auffällig verhalten. Die Bürger sind entsetzt über das Unglück.
Freitag, 24. Februar: Die Brücke wird abgerissen: Zwei 80-Tonnen-Bagger übernehmen die Aufgabe.
Freitag, 24. Februar: Einen Tag früher als geplant, fressen sich die Abrisszangen durch die Brückendecke. Grund: Die Industriebahnstrecke unter der Brücke soll möglichst früh wieder freigegeben werden können.
Freitag, 24. Februar: Nur drei Tage wird der Abriss der Brücke dauern.
Freitag, 24. Februar: 1000 Tonnen Schutt müssen abtransportiert werden.
Freitag, 24. Februar: Blick von der Fahrbahn nach unten: Die Prese ist zahlreich vertreten.
Montag, 27. Februar: Die Bäume an der A57 werden gefällt.
Montag, 27. Februar: Es liegt noch jede Menge Abraum vom Abriss herum.
Montag, 27. Februar: Die Industriebahn fährt bereits wieder.
Montag, 5. März: 30 bis 40 Bauarbeiter sind im Einsatz.
Montag, 5. März: Die Kanten der Brücken werden weiter abgetragen.
Montag, 5. März: Jede Menge schweres Gerät ist in Stellung gebracht worden.
Mittwoch, 14. März: NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger (SPD) macht sich ein Bild von den Fortschritten an der Baustelle.
Mittwoch, 14. März: Die Verschalungen für die Brückenpfeiler werden errichtet. Stahlgitter für den Stahlbeton werden eingesetzt.
Mittwoch, 14. März: Die Brückenpfeiler können bald gegossen werden.
Mittwoch, 14. März: Die Behelfsbrücken werden vor Ort zusammengebaut.
Montag, 19. März: Die erste Behelfsbrücke wird installiert: Mit zwei Pressen wurde die 6 Meter breite, 73,2 Meter lange und 244 Tonnen schwere Brücke punktgenau auf die andere Seite gezogen.
Montag, 19. März: Die erste Behelfsbrücke wird installiert: Um 10.28 Uhr setzte die Brücke sich heute unter einem Geräusch wie bei einem Nebelhorn in Bewegung.
Montag, 19. März: Die erste Behelfsbrücke wird installiert: Die von weitem erkennbare, klaffende Lücke ist damit geschlossen.
Donnerstag, 22. März: Die zweite Behelfsbrücke wird eingeschoben: Über diese schmale Brücke müssen die Autos bald fahren.
Donnerstag, 22. März: Die zweite Behelfsbrücke wird eingeschoben. Von unten sieht man auch die erste Brücke, über die der Verkehr der anderen Fahrbahn Rollen wird.
Mittwoch, 28. März: Ein aktuelles Foto von der Webcam von Straßen.NRW.
Mittwoch, 28. März: Die Webcam filmt jetzt von einer anderen Position.
Dienstag, 3. April: Die Autobahnbrücke ist bereits befahrbar, es werden die letzten Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Dann kann der Verkehr wieder freigegeben werden.
Mittwoch, 4. April: Um kurz nach 16 Uhr rollen die ersten Autos über die fertige Behelfsbrücke.
Mittwoch, 4. April: Ursprünglich sollte die Strecke erst drei Tage später freigegeben werden. Viele Autofahrer reagieren deshalb mit einem freundlichen Hupen oder erhobenem Daumen.
Montag, 11. Juni: Die Polizei gibt bekannt, dass die Sonderkommission A57 um Leiter Dietmar Wixfort (3. v.l.) aufgelöst wurde, ermittelt werde aber weiter, heißt es.