Dormagen Alloheime organisieren Geschenkaktion für Senioren

Dormagen · Zeichen setzen gegen die Vereinsamung von Älteren.

Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie und der Besinnung. Doch während die meisten Menschen im Kreise ihrer Liebsten feiern, müssen besonders alleinlebende Senioren das Weihnachtsfest oft einsam und isoliert verbringen. Mit der Initiative "Wichteln gegen die Einsamkeit" rufen die Alloheim-Senioren-Residenzen Dormagen und Grevenbroich alle Bürger auf, Weihnachtspräsente zu spenden, um älteren Menschen eine Freude zu machen und um zu zeigen, dass an sie gedacht wird.

"Wir wollen gemeinsam ein Zeichen gegen die zunehmende Vereinsamung in unserer Gesellschaft setzen und diesen Menschen zeigen, dass wir an sie denken", sagen die Residenzleiter Melanie Ulrich und Carsten Körner. Die Initiative der Senioreneinrichtungen findet in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt. "Unser Ziel ist es, dass sich möglichst viele Bürger an dieser Aktion beteiligen und kleine Weihnachtsgeschenke spenden. Diese werden dann von uns am Weihnachtsabend an alleinlebende Senioren verteilt", erklären Ulrich und Körner. Gemeinsam rufen deutschlandweit alle zur Alloheim-Gruppe gehörenden Senioren-Residenzen die Bürger in der Region, örtliche Unternehmen, Kindergärten, Schulen und Vereine dazu auf, ein anerkennendes Zeichen zu setzen und Weihnachtsgeschenke für einsam feiernde Senioren zu spenden. Der materielle Wert der Geschenke ist nicht so wichtig: Hörbücher, Kinogutscheine, Selbstgebasteltes oder Naschzeug. Jedes Päckchen sendet eine unbezahlbare Botschaft an den Empfänger: Wir denken an Dich und wünschen ein schönes Weihnachtsfest. Dabei sollten geschlechtsspezifische Päckchen gekennzeichnet sein. Die Geschenke können per Post geschickt oder persönlich vorbeigebracht werden: Alloheim Senioren-Residenz Dormagen, Virchowstraße 2, 41539 Dormagen oder Alloheim Senioren-Residenz Bernardus, Mathias-Esser-Straße 21, 41515 Grevenbroich.

Eine Sache ist den Initiatoren besonders wichtig: "Mit dieser Aktion möchten wir Senioren noch stärker in die Stadt und das Leben integrieren und Jüngere zum Nachdenken anregen. Alte Menschen sollen ein Teil der Lebensgemeinschaft im jeweiligen Ort sein."

(NGZ)
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