Dormagen Asahi Kasei beschleunigt Geschäft in der Sensorentechnologie

Dormagen · Der Technologiekonzern Asahi Kasei, der im vergangenen Jahr ein Technologie- und ein darin integriertes Forschungszentrum im Dormagener Chempark eröffnet hat, stellt sich für die Zukunft noch stärker auf. Wie das Unternehmen mitteilt, wird die Asahi Kasei Micodevices (AKM) die Aktien der schwedischen Firma Senseair AB übernehmen. Senseair stellt Infrarot-Gassensor-Module her. Mit solchen Sensoren kann beispielsweise die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Luft gemessen werden.

Bereits im Jahre 2016 hatte AKM eine Entwicklungsvereinbarung mit Senseair unterzeichnet. Beide Unternehmen hätten in enger Zusammenarbeit neue CO2-Sensoren entwickelt, berichtet AKM. Dabei hatten sie auf Senseairs Technologie für die Gestaltung von Lichtwegen sowie das entsprechende Fertigungs-Know-how für Gassensoren zurückgreifen und diese mit den hochwertigen Infrarot-Licht emittierenden Elementen und Detektoren von AKM kombinieren können. "Ein Ergebnis dieser gemeinsamen Entwicklungsarbeit ist ein Sensor der nächsten Generation mit extrem niedrigem Stromverbrauch, den Senseair demnächst auf den Markt bringen wird", schreibt Asahi Kasei in einer Pressemitteilung. Und formuliert auch die Erwartungen für die Zukunft, die sich aus der Anteilsübernahme ergeben: "Die Übernahme wird es beiden Unternehmen ermöglichen, ihr technologisches Wissen und ihre jeweiligen Netzwerke noch stärker zu verflechten. AKM rechnet daher mit weiterem starkem Wachstum im Markt für Luft-, Gas- und Alkoholsensoren."

AKM-Präsident Satoru Tamura bekräftigte diese optimistische Einschätzung bezüglich der Perspektiven beider Unternehmen: "Wir sind sicher, dass Senseair und AKM zukünftig gemeinsam eine weltweit führende Position in der Luft-, Gas- und Alkoholsensorik einnehmen. Asahi Kasei hat großen Respekt vor den erstklassigen Mitarbeitern, Produkten und Technologien der Senseair Group."

(ssc)
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