Fotos Auf Stadtrundfahrt mit Peter-Olaf Hoffmann (CDU)
Nievenheim/Straberger SeePotenzial für Freizeitanlage mit Restaurant und Ferienhäusern
Wer bei den sommerlichen Temperaturen den „Strabi“ zur erfrischenden Abkühlung nutzt oder nebenan mit dem Wakeboard vor der Kulisse von Kiesbaggern über die Hindernisse fliegt, tut dies noch in einer sehr idyllischen Umgebung. Für Peter-Olaf Hoffmann birgt dieses Areal das Potenzial für eine „richtig große Freizeitanlage. Nicht in der kommenden Wahlperiode, aber perspektivisch darüber hinaus“, denn die Großflächigkeit und die Lage abseits von Wohnbebauung ist ideal: Dort bieten sich einfach weitere Sportmöglichkeiten an“, so Hoffmann. Der Yachtclub Bayer Leverkusen und der Surfclub Dormagen bekommen dann Raum, wenn die Landzunge in dem Auskiesungsbereich beseitigt werden kann. Hoffmann kann sich dort ein See-Restaurant und auch Übernachtungsmöglichkeiten vorstellen. Selbst die Anlage von Ferienhäusern in einer kleinen Siedlung hält er in den nächsten zehn, 15 Jahren für möglich. Oder Open-Air-Konzerte. „Am Strabi gibt es fantastische Möglichkeiten“, ist Hoffmann überzeugt. Er sieht für Urlauber kreisweite, touristische Pakete: Kloster Knechtsteden, Nachtwächter in Zons, Skihalle Neuss oder Schloss Dyck. Von der Vision zum Tagesgeschäft: Im Gespräch mit dem Strabi-Eigner, den Kreiswerken, soll bald eine Bade-Insel dort angelegt werden.
Bettina-von-Arnim-GymnasiumDer Schulbereich ist gut aufgestellt
Wer mit seinen Kindern in Dormagen lebt, findet eine breit gefächerte Bildungslandschaft. Das BvA-Gymnasium in der Stadtmitte ist für Peter-Olaf Hoffmann das Synonym für seine Überzeugung. „Wem Bildung wichtig ist, der ist hier richtig.“ Er zählt auf: In jedem Ortsteil gibt es eine Grundschule, im neuen Schuljahr kann in Hackenbroich eine Realschule besucht werden, dazu zwei städtische Gymnasien, das private Norbert-Gymnasium in Knechtsteden, die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim und das Berufsbildungszentrum am Willy-Brandt-Platz. Neu hinzu kommt ab Sommer die erste Sekundarschule von Dormagen. „Die SPD wollte diese Schule ein Jahr früher. Gut dass wir uns die nötige Zeit genommen haben, um in Ruhe mit Eltern und Schulen zu sprechen. Das Ergebnis gibt uns recht.“ In die Schulen sind und werden insgesamt 23 Millionen Euro für Sanierung und Brandschutz gesteckt.
Tischlerei BuschmeyerSt. Peter kann zum zweiten wirtschaftlichen Herz werden
Geht es um das Thema Gewerbeansiedlung, dann beherrscht die angestrebte Entwicklung des mehrere Hektar großen Areals am Silbersee die Diskussion. Für Peter-Olaf Hoffmann bieten sich darüber hinaus eine Reihe von weiteren Optionen, bei denen die städtische Wirtschaftsförderung erfolgreiche Arbeit leisten kann. Die Tischlerei Buschmeyer an der B 9, die er auf seiner Rundfahrt ansteuerte, steht für ihn für die positive Entwicklung eines mittelständischen Unternehmens in diesem Bereich. Dort sieht Hoffmann große Chancen für weitere Ansiedlungen. „Dabei denke ich vor allem an das ehemalige Betriebsgelände von Fiege Bertoli“, sagt er. Dort verzögert sich ein Fortgang allerdings durch Umweltprobleme. Im Bereich von St. Peter könnte „ein zweites wirtschaftliches Herz“ von Dormagen entstehen, glaubt er. Entwicklungsmöglichkeiten gebe es im Bereich der Alten Heerschleide, für den ein Bebauungsplan besteht; hinter der Star-Tankstelle verbergen sich Brachflächen, die für eine gewerbliche Entwicklung in Frage kommen. „Bei einigen Flächen gibt es den Vorteil, dass dort bereits Infrastruktur vorhanden ist und nicht erst für viel Geld geschaffen werden muss.“ Andererseits ist vieles von den Eigentumsverhältnissen abhängig. „Unsere Aufgabe ist es, die Voraussetzungen für eine Entwicklung zu schaffen. Kommt die Entwicklung in diesem Großraum in Gang, wäre ein Autobahnanschluss Delrath an die A 57 hilfreich. Aber der Austausch zwischen Landrat und Bürgermeister mit der Bezirksregierung „läuft schleppend“, so Hoffmann. „Dabei liegen alle benötigten Gutachten vor.“ Hoffmann glaubt daher eher an die schnellere kleinteiligere Gewerbeentwicklung in St. Peter. Von einer gravierenden Gewerbesteuersenkung wie in Monheim hält er nichts: „Wir liegen in einer boomenden Region und haben eine hohe Nachfrage von Firmen.“
Villa Bunte WolkeFlexible Kinder-Betreuung ermöglichen
Die Kinderbetreuung ist ein sensibles Thema. Das war in den vergangenen Wochen zu spüren, als landesweit die Kommunen aufgrund des veränderten Anmeldeverhaltens von Eltern nachbessern mussten. So auch in Dormagen. „Seit dem Rechtsanspruch melden Eltern vielfach früher an, damit sie einen Betreuungsplatz sicher haben“, erklärt Peter-Olaf Hoffmann (hier mit Enkel Max). Hundert Plätze gibt es zusätzlich. Wie es im Kindergartenjahr 2015/16 aussehen wird, „werden wir erst im kommenden März sehen“. Dann muss kurzfristig nachgesteuert werden. Für Hoffmann ist es ein „Anspruch der Verwaltung, die Elternerwartung zu erfüllen“. Flexible Betreuungsmodelle und Öffnungszeiten gehören dazu. Hoffmann sagt, dass Eltern durchaus auch Einrichtungen außerhalb ihres Wohnortes wählen, weil sie so ihr Kind auf dem Weg zur Arbeit dort hin bringen können“.
Bettina-von-Arnim-GymnasiumDer Schulbereich ist gut aufgestellt
Wer mit seinen Kindern in Dormagen lebt, findet eine breit gefächerte Bildungslandschaft. Das BvA-Gymnasium in der Stadtmitte ist für Peter-Olaf Hoffmann das Synonym für seine Überzeugung. „Wem Bildung wichtig ist, der ist hier richtig.“ Er zählt auf: In jedem Ortsteil gibt es eine Grundschule, im neuen Schuljahr kann in Hackenbroich eine Realschule besucht werden, dazu zwei städtische Gymnasien, das private Norbert-Gymnasium in Knechtsteden, die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim und das Berufsbildungszentrum am Willy-Brandt-Platz. Neu hinzu kommt ab Sommer die erste Sekundarschule von Dormagen. „Die SPD wollte diese Schule ein Jahr früher. Gut dass wir uns die nötige Zeit genommen haben, um in Ruhe mit Eltern und Schulen zu sprechen. Das Ergebnis gibt uns recht.“ In die Schulen sind und werden insgesamt 23 Millionen Euro für Sanierung und Brandschutz gesteckt.
InnenstadtentwicklungKitas, „Kö“ und „Kulle“ profitieren
Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann sieht die Innenstadt klar im Aufwind: „Wenn so viele Baukräne zu sehen sind, ist das ein gutes Zeichen.“ An vielen Stellen werden Baulücken geschlossen, immer mehr Menschen zieht es in die Innenstadt. Auf einer Karte zeigt er fast ein Dutzend innenstadtnahe Stellen, wo insgesamt über 120 Wohneinheiten entstehen. „Das fördert die Kaufkraft in der City“, so Hoffmann. Ebenso die Nachfrage nach Kulturveranstaltungen und einer lebendigen City. Laut Hoffmann werden Kitas, Kö und Kulle deutlich profitieren. In der Innenstadt insgesamt sieht er den Vorteil gegenüber anderen Städten, dass hier viele Läden von Eigentümern geführt werden. Der „Dämmerzustand“ vergangener Jahre, so Hoffmann, sei vorbei. Seine Handlungsmaxime ist die Entwicklung von bedarfsgerechtem Wohnen: „Wünsche erfüllen.“