Dormagen Auftragsvergabe für Kreisel in Nievenheim steht kurz bevor

Dormagen · Die Enttäuschung ist neuer Zuversicht gewichen: Nachdem sich die ursprüngliche Planung, mit dem Bau des neuen Kreisverkehrs im Bereich Neusser Straße/Straberger Weg in Nievenheim noch vor den Sommerferien zu beginnen, nicht halten ließ, ist die Bahn für die Umsetzung der Maßnahme nun aber frei.

 An der Ecke Neusser Straße/Straberger Straße kracht es oft.

An der Ecke Neusser Straße/Straberger Straße kracht es oft.

Foto: JAZ

Nach der Ausschreibung sollen die Arbeiten an ein Unternehmen vergeben werden, das dann zügig mit der Umsetzung beginnen soll, wie Gottfried Koch im Gespräch mit unserer Redaktion mitteilte. Der Leiter der Technischen Betriebe Dormagen (TBD) geht davon aus, dass es im November endlich losgehen kann und hofft nun auf eine adäquate Auswahl von Bewerbern, die den Kreisverkehr anlegen möchten. Das Risiko, dass dieser Kreis kleiner als erwünscht sein könnte, verschweigt Koch nicht: "Es gibt einfachere Baustellen als einen Kreisverkehr." Eine europaweite Ausschreibung ist übrigens nicht erforderlich.

Zu den Herausforderungen bei der Maßnahme gehört die Verlegung der zuvor im Straßenverlauf liegenden Wasserleitungen. Der Landesbetrieb Straßen NRW hatte verlangt, dass die Leitungen künftig unter den umlaufenden Gehwegen des neuen Kreisverkehrs verlaufen sollen. Mit im Boot dabei sind bei dem Projekt deshalb auch die für die Wasserleitungen in dem Bereich in Nievenheim zuständigen Kreiswerke Grevenbroich.

Von der Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Neusser Straße/Straberger Weg versprechen sich Stadtverwaltung und örtliche Politiker vor allem mehr Sicherheit. Denn in der Vergangenheit war der Bereich immer wieder als Unfallschwerpunkt negativ aufgefallen. Diese Sorgen sollen bald der Vergangenheit angehören.

(NGZ)
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