Dormagen Ausbildungsplätze auf den letzten Drücker

Dormagen · Diverse Unternehmen und Einrichtungen in Dormagen haben sogar jetzt noch freie Lehrstellen.

 Jugendliche, die fürs neue Lehrjahr noch nicht mit einem Ausbildungsplatz versorgt sind, können in Dormagen fündig werden - auch im Chempark.

Jugendliche, die fürs neue Lehrjahr noch nicht mit einem Ausbildungsplatz versorgt sind, können in Dormagen fündig werden - auch im Chempark.

Foto: JAZ

Für Dormagener Jugendliche, die jetzt noch nach einem Platz für das in Kürze beginnende Ausbildungsjahr suchen, gibt es Hoffnung: Denn auch wenn die meisten Ausbildungen schon im August oder September beginnen, gibt es laut der Industrie- und handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein rund 600 freie Stellen allein im Rhein-Kreises sowie in Krefeld und Viersen. Erfahrungsgemäß bewerben sich viele junge Dormagener auch im benachbarten Köln. Die dortige IHK sieht ebenfalls noch "beste Chancen, jetzt noch das passende Ausbildungsunternehmen zu finden", teilt sie mit.

Die IHK Köln schaltet ab heute, 20. Juli, zwei Hotlines, die bis zum 4. September montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 18 Uhr besetzt sind. Unter 0221 1640-841 können sich Lehrstellensucher registrieren lassen. Unter 0221 1640-840 wiederum können Unternehmen ihre noch feien Plätze melden. Auch per E-Mail sind Meldungen möglich: hotline@koeln.ihk.de

Zu den Unternehmen und Einrichtungen in Dormagen, die kurzfristig noch Ausbildungsstellen vergeben können, gehören der Hit-Markt in Horrem, die Lidl- und Aldi-Filialen, die VR-Bank, McDonalds, der DM-Drogeriemarkt, Fielmann, sowie Bayer und die Stadtverwaltung. Bei Currenta sind gerade die letzten beiden freien Plätze vergeben worden, berichtet Sprecher Mauritz Faenger. Ausbildungsleiter Erich Hartmann freut sich, dass nun auch der Ausbildungsgang "Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik" komplett ist. Bewerber sollten auf eine gute Bewerbungsmappe achten und selbst beim Unternehmen anrufen - und natürlich persönlich beim Vorstellungsgespräch erscheinen. "Immer wieder gibt es Jugendliche, die die Eltern oder Geschwister vorschicken, dabei will der Betrieb ja denjenigen sehen, der sich bei ihnen bewirbt", betont ein IHK-Sprecher.

Im Internet auf den Seiten der Industrie- und Handelskammern und der Arbeitsagenturen finden Interessierte Tipps zur Bewerbung um eine Ausbildungsstelle, ebenso wie einen Postleitzahlenservice, der noch freie Plätze im lokalen Umfeld anzeigt. Außerdem bieten die Agentur für Arbeit und die IHK sogenannte Lehrstellenbörsen an, bei denen Suchende sich registrieren können. Wer auch hier keinen Erfolg hat, für den bietet die Arbeitsagentur ein Förderprogramm an, das helfen soll, schnell eine Stelle oder Alternativen zu finden.

(NGZ)
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