Dormagen Bayer-Teilkonzern BMS steigert die Absatzmengen

Dormagen · Beim Bayer-Teilkonzern BayerMaterialScience (BMS) gibt es zurzeit mehrere Anlässe zu positiver Stimmung. Die Inbetriebnahme der neuen TDI-Anlage im Chempark Dormagen rückt näher, die geplante neue Produktionsstraße, in der das umweltschädliche Treibhausgas Kohlendioxid zu einem Baustein in der Herstellung von Schaum- und Kunststoffen wird, sorgt für Aufmerksamkeit.

Und bei der Vorlage des Geschäftsberichtes für das zweite Quartal 2014 gestern durch den Bayer-Vorstandsvorsitzenden Marijn Dekkers wurde ein Umsatzwachstum - bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte (wpb.) - von immerhin 3,6 Prozent verkündet.

Laut Dekkers ist der Zuwachs "auf deutlich gestiegene Absatzmengen bei Polycarbonates, Polyurethanes und Coatings, Adhesives, Specialties zurückzuführen". Ein höheres Absatzvolumen in Nordamerika, Europa und Asien/Pazifik habe Mengenrückgänge in Lateinamerika/Afrika/Nahost mehr als ausgleichen können. Die Absatzpreise lagen in allen Regionen unter denen des Vorjahrs. Der Umsatz mit Rohstoffen für Schaumstoffe (Polyurethanes) wuchs aufgrund stärkerer Nachfrage vor allem der Hauptabnehmer laut Bayer wpb. um 3,0 Prozent. Bei den hochwertigen Kunststoffen (Polycarbonates) erhöhte sich der Umsatz um wpb. 8,3 Prozent, insbesondere aufgrund stärkerer Nachfrage der Kunden in der Automobil- und Elektroindustrie. Im Geschäft mit Rohstoffen für Lacke, Klebstoffe und Spezialitäten stieg der Umsatz dank höherer Absatzmengen in nahezu allen Regionen wpb. um 3,7 Prozent.

Für das laufende Jahr insgesamt rechnet BMS unverändert mit einer Umsatzsteigerung wpb. im mittleren einstelligen Prozentbereich.

(ssc)
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