Dormagen Bennett ist wieder zu Hause

Dormagen · Der an Leukämie erkrankte Fünfjährige hat die Zell-Transplantation gut überstanden.

 Bennett in der Uniklinik in Düsseldorf, aus der er am Samstag entlassen wurde.

Bennett in der Uniklinik in Düsseldorf, aus der er am Samstag entlassen wurde.

Foto: PB

Eine sehr gute Nachricht: Der an Leukämie erkrankte Bennett (5) aus Nievenheim ist wieder zu Hause. Nachdem für ihn ein Stammzellspender gefunden wurde, konnten ihm in der Uniklinik Düsseldorf am 16. Januar Stammzellen übertragen werden. Nach 41 Tagen auf der Knochenmark-Transplantations-Station ist Bennett am Samstag nach Hause entlassen worden. Seine Mutter Peggy Bussmann bestätigt unserer Redaktion, dass es Bennett gut geht: "Er ist zwar noch recht schlapp, und wir müssen dreimal die Woche zur Kontrolle ins Krankenhaus, aber man merkt, dass ihm sein Zuhause gefehlt hat, und es ihm gut tut, mal wieder ungestört schlafen zu können, ohne Gepiepse der Geräte, ohne Monitorüberwachung und ohne die ganze Flüssigkeitszufuhr." Die ersten beiden Nächte zu Hause habe er endlich mal wieder durchschlafen können. Jetzt komme es darauf an, dass es keine Abstoßung der neuen Stammzellen gebe.

Seit dem 8. Januar wurde Bennett in der Uniklinik auf den Eingriff vorbereitet, wobei das Immunsystem des Fünfjährigen auf Null gefahren werden musste. Das Ziel der Familie ist es, in absehbarer Zeit den Mundschutz wegzulassen und ein normales Leben zu führen. "Wir sind dem 25-jährigen Spender aus Belgien unendlich dankbar und hoffen, dass wir uns in zwei Jahren - nach der Sperrzeit - persönlich bei ihm bedanken können", so Bennetts Mutter im Januar.

In Nievenheim und ganz Dormagen wurden in den vorigen drei Jahren zahlreiche Typisierungs-Aktionen gestartet, mit deren Hilfe für Bennett und andere an Blutkrebs Erkrankte passende Stammzellspender gefunden werden sollen.

(cw-)
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