Dormagen Bürger gestalten "neue" Stadt mit

Dormagen · Neuer Flächennutzungsplan wird in fünf Stadtteilwerkstätten diskutiert.

Wo kann in den Dormagener Stadtteilen künftig noch gebaut werden? An welchen Stellen sind Industrie- und Gewerbeansiedlungen möglich? Welche Flächen sollen dagegen für den Naturschutz oder die Landwirtschaft gesichert werden? Das alles legt der Flächennutzungsplan fest, den die Stadt jetzt nach 30 Jahren neu aufstellt. "Auch die Bürger können dabei mitwirken und ihre eigenen Ideen für die Zukunft ihres Wohnortes einbringen", appelliert Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Nach einem ersten Bürgerforum zu Beginn des Jahres und mehreren Fachworkshops, zu denen Experten von den Umweltverbänden bis zur heimischen Wirtschaft eingeladen waren, starten jetzt fünf Stadtteilwerkstätten. "Hier geht es an die Planungen für die Ortsteile heran. Deshalb dürfte dies für viele Menschen die interessanteste Phase im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung sein", sagt Städtebaufachbereichsleiter Gregor Nachtwey.

Aus organisatorischen Gründen hat die Verwaltung die 16 Dormagener Stadtteile in fünf Planungsbezirken zusammengefasst. Die erste Stadtteilwerkstatt für Dormagen-Mitte, Rheinfeld und Horrem startet am Mittwoch, 28. Oktober, um 18 Uhr im Schützenhaus des BSV Dormagen an der Bürger-Schützen-Allee. Alle interessierten Bewohner sind dazu eingeladen. Am Mittwoch, 4. November (18 Uhr), folgt in der Aula des Leibniz-Gymnasiums die Stadtteilwerkstatt für Hackenbroich, Hackhausen, Delhoven und Knechtsteden. Die übrigen Termine: Am Donnerstag, 19. November, um 18 Uhr geht es im Hubertussaal am Linden-Kirch-Platz um die Zukunft von Straberg, Gohr und Broich. Die Bewohner von Nievenheim, Delrath und Ückerath sind am Mittwoch, 25. November, um 18 Uhr in die Mensa der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule an der Marie-Schlei-Straße eingeladen. Letzter Termin ist die Stadtteilwerkstatt für Zons, Stürzelberg und St. Peter am Montag, 30. November, um 18 Uhr in der Pfarrscheune Zons.

Begleitet wird das Verfahren von den Planungsbüros "planlokal" und "grünplan" (Dortmund). Für Fragen steht im Rathaus Alexandra Juszczak zur Verfügung: 02133 257-830.

(NGZ)
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