Dormagen Büros erläutern Planungsstand zu Deich-Sanierung

Dormagen · In der nächsten Erbentagssitzung sollen die Mitglieder des Spitzengremiums des Deichverbandes Dormagen/Zons auf den neuesten Stand der Deich-Sanierung gebracht werden. "Wir haben uns bereits mit den Planungsbüros getroffen, ein weiteres Treffen steht noch an", erläutert Deichgräf Reinhard Hauschild gegenüber der NGZ. Am 1. Juli sollen die Ergebnisse der Gespräche erläutert und diskutiert werden. "Das dient der Grundlagen-Information des Erbentags", führte Hauschild, der seit 1. April im Amt ist, weiter aus. Es ständen eine Unzahl an Entscheidungen an, die es genau einzuordnen gelte, so der Deichgräf. Dass nun der ursprüngliche Zeitplan, der vorsah, im Juni die Vorplanungen zu verabschieden, nicht eingehalten wird, ist für Reinhard Hauschild eine logische Folge der komplexen vorbereitenden Planung. "Das wäre unmöglich zu schaffen gewesen", sagte er.

Mehrere Varianten für die neun Abschnitte der großen Lösung der Deichsanierung auf Dormagener Stadtgebiet müssten bewertet und verabschiedet werden: "Jetzt werden wir gemeinsam mit den Planungsbüros die Sanierung anpacken", sagt der Deichgräf. Dabei sieht er es als unerlässlich an, der Bezirksregierung in Düsseldorf "einen durch den Erbentag verabschiedeten neuen und verbindlichen Zeitplan zu melden".

Bevor die Planungsphase beginnen kann, müssen die Vorplanungen beendet sein und die Varianten festliegen. Erst danach kann die 13 Kilometer lange Deichanlage saniert werden. Die grobe Schätzung der Kosten aus dem Jahr 2012 von 30 Millionen Euro wird nicht zu halten sein. Die Entscheidung für Varianten beeinflusst die Kosten.

(cw-)
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