Dormagen BvS-Gesamtschüler forschen bei Lanxess im Labor

Dormagen · Der Spezialchemie-Konzern Lanxess im Chempark setzt seine Bildungsinitiative fort und ermöglicht in den kommenden Monaten insgesamt zehn Dormagener, Leverkusener und Krefelder Schulen einen Tag voller Experimente im Schülerlabor am Standort Leverkusen. Dafür investiert Lanxess insgesamt rund 25.000 Euro.

 Zehn Schulen von den drei Chempark-Standorten, darunter aus Nievenheim, lernen im Labor.

Zehn Schulen von den drei Chempark-Standorten, darunter aus Nievenheim, lernen im Labor.

Foto: Lanxess

Die Mädchen und Jungen der weiterführenden Schulen können sich mit ihren Lehrern aus rund 60 Versuchen diejenigen aussuchen, die am besten zum derzeitigen Lehrplan und den Lernzielen passen. So werden beispielsweise Experimente zur Stofftrennung, zur Farbchemie, aber auch zum Thema Säuren & Laugen angeboten. Die jungen Forscher lernen experimentierend, wie Stoffgemische getrennt, chemische Bindungen geknüpft oder Salzlösungen mit Strom zerlegt werden können. Darüber hinaus erfahren sie, welche Rohstoffe und Energieträger benötigt werden, um die verschiedenen Chemikalien herzustellen.

Die 23 Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 der Bertha-von-Suttner Gesamtschule haben sich für das Thema "Polymere" entschieden. Die Polymerchemie beschäftigt sich mit der Herstellung, Modifizierung und den Eigenschaften von natürlichen (zum Beispiel Stärke und Zellulose) sowie künstlichen Polymeren. Nachmittags besuchen die Schüler das Kunststoff-Technikum des Geschäftsbereichs High Performance Materials im Dormagener Werk und lernen die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten des Spezialchemie-Konzerns kennen. "Wir möchten junge Menschen für Naturwissenschaften begeistern", erklärt Silke Jansen, Leiterin der Lanxess-Bildungsinitiative. "Das funktioniert über die praktische Erfahrung des Forschens und Experimentieren einfach am besten."

(NGZ)
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