Dormagen Caritas präsentiert dem Landtag ihr Mehrgenerationenhaus

Dormagen · Dauerhafte finanzielle Absicherung wird angestrebt.

Dormagen: Caritas präsentiert dem Landtag ihr Mehrgenerationenhaus
Foto: Jazyk, Hans (jaz)

Das von der Caritas betriebene Mehrgenerationenhaus im Dormagener "Haus der Familie" Unter den Hecken war jetzt Thema im Landtag in Düsseldorf. Ziel sei es gewesen, die Parlamentarier über die wichtige Arbeit vor Ort in den Quartieren zu informieren, teilte Bettina Kasche, die Fachbereichsleiterin Senioren beim Caritasverband, mit. Doch vor allem gibt es Sorgen um die künftige Finanzierung.

In einem Gespräch mit Martina Hoffmann-Badache, Staatssekretärin im Gesundheitsministerium des Landes, machte die Landesarbeitsgemeinschaft der nordrhein-westfälischen Mehrgenerationenhäuser auf die fehlende Co-Finanzierung durch das Land aufmerksam. Wenn die derzeitige Modellförderung der Mehrgenerationenhäuser, zu der der Bund, aber auch die Kommunen einen erheblichen Teil beitragen, Ende 2016 ausläuft, müssten neue Wege einer gemeinschaftlichen Finanzierung zwischen Bund, Land und Kommunen gesucht werden, urteilten die Betreiber der Mehrgenerationenhäuser. Sie wünschen sich eine dauerhafte finanzielle Absicherung der Einrichtungen.

Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen zurzeit 57 Mehrgenerationenhäuser, mehr als 70 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter suchten im Landtag den Kontakt zu den Politikern. Kasche und Heinz Schneider, der für die Koordination des Dormagener Mehrgenerationenhauses zuständig ist, tauschten sich unter anderem mit dem Neusser SPD-Landtagsabgeordneten Reiner Breuer aus. "Er zeigte sich für das Anliegen offen und interessiert", berichtete Kasche. Im Rhein-Kreis betreibt die Caritas als einziger Verband ein Mehrgenerationenhaus.

(NGZ)
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