Dormagen CDU und SPD einigen sich auf gemäßigte Wahl-Plakatierung

Dormagen · Wenn die Parteien in Dormagen am kommenden Samstag, 1. April, mit der Plakatierung für den Landtagswahlkampf im Mai beginnen, gehören die Materialschlachten von einst der Vergangenheit an. Dieser festen Meinung sind die beiden großen Parteien in der Stadt, CDU und SPD.

Sie haben sich jetzt nach einem intensiven Gespräch darauf verständigt, dass jede Partei nur jeweils maximal acht Plakatstandorte innerhalb jedem der insgesamt 22 Dormagener Kommunalwahlwahlkreise belegen darf.

"Von vielen Bürgern wurde bei früheren Wahlen die Plakatierung oftmals als zu intensiv und damit störend empfunden", berichten Ludwig Dickers und Carsten Müller, Vorsitzende von CDU bzw. SPD. "Wir werden uns daher selbstverständlich an die Satzung der Stadt Dormagen aus dem Jahr 2013 halten."

An übergeordneten Straßen, wie beispielsweise der Landstraße L 280 /Provinzialstraße im Bereich der Kreuzung in Horrem gilt darüber hinaus, dass die Parteien jeweils zwei Laternen frei lassen müssen, bis sie ihr nächstes Plakat aufhängen.

"Wir gehen davon aus, dass sich auch die übrigen Parteien in Dormagen fair und satzungsgemäß verhalten werden. Plakate können ohnehin nur auf den Wahltermin am 14. Mai aufmerksam machen. Informieren sollten sich alle Wähler aus der Presse, den sozialen Medien oder - noch besser - im persönlichen Gespräch mit den Kandidaten an den zahlreichen Infoständen und bei Veranstaltungen in der Innenstadt und den Ortsteilen", betonen auch die beiden Wahlkampfkoordinatoren, Carola Westerheide auf Seiten der CDU und Martin Voigt von der SPD.

Christ- und Sozialdemokraten starten "fließend" in den Wahlkampf. Auf einen offiziellen Startschuss oder eine Auftaktveranstaltung verzichten sie. Sie suchen vor allem an Samstagen an Infoständen das Gespräch mit den Bürgern, auch Hausbesuche soll es geben. Die SPD spricht Themen auch in ihrer "Woche der Begegnung" an.

(NGZ)
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