So hat der Aufsichtsrat der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) das Thema "CiDo" in seiner Sitzung am Dienstag vertagt. Es gibt Unstimmigkeiten wegen des Kooperationsvertrags zwischen SVGD, Stadt und "CiDo". Vor allem wegen des bisher geplanten Finanzierungsmodells, wonach die SVGD, eine städtische Tochter, mit 80 Prozent den Löwenanteil der vorgesehenen 25 000 Euro jährlich beisteuern soll. Dagegen hatte sich bereits der Stadtverband Dormagen positioniert. Fraktionsvorsitzender André Heryschek sagt: "Es gibt zu diesem Thema bislang keine offiziellen Informationen." Seiner Auffassung nach sollte das Thema "CiDo" im Rahmen der Diskussion um die Neustrukturierung von Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung aufgegriffen werden. "CiDo-Vorsitzende Michaela Jonas könnte auch im Hauptausschuss oder Rat vortragen." Für die SPD spielen noch fehlende Informationen auch eine Rolle: "Uns liegt kein Konzept darüber vor, was ein City-Manager konkret tun soll", sagt Fraktions-Vize Martin Voigt. "Wir warten, bis der Bürgermeister uns seine Vorstellungen konkret dargelegt hat." Das Vorgehen Lierenfelds bei diesem Thema wird gestützt: "Es ist richtig, die Innenstadt zu stärken", so Voigt. Ob es beispielsweise Sinn macht, City-Offensive und die Neustrukturierungen in eine Gesamtkonzeption zu gießen, "das werden wir im Detail in der Fraktion diskutieren". CiDo-Vorsitzende Jonas hofft, "dass das Thema Kooperationsvertrag nicht mehr so lange hinausgezögert wird". Mit der CDU ist bereits für die nächste Woche ein Gespräch terminiert, in dem es um den Vertrag und um Aufgabenstellungen eines City-Managements gehen soll.