Dormagen Covestro fördert Mitarbeiter mit guten Geschäftsideen

Dormagen · Die beste Geschäftsidee im Unternehmen finden und fördern - das will Kunststoffhersteller Covestro mit einem weltweiten firmeninternen Wettbewerb. Rund 600 Projekte haben die Mitarbeiter des Konzerns eingereicht, "die besten sechs bereiten sich jetzt auf die finale Ausscheidung im kommenden Jahr vor", teilt das Unternehmen mit.

 Markus Steilemann, Innovationsvorstand bei Covestro.

Markus Steilemann, Innovationsvorstand bei Covestro.

Foto: Covestro

Wer da die Nase vorn hat, entscheidet der Covestro-Vorstand im Februar kommenden Jahres. Dass viele Covestro-Beschäftigte mitmachen, verwundert kaum, denn "die Mitarbeiter werden dann bis zu zwölf Monate vom Job freigestellt und können ihre Idee wie ein Start-up mit einer Anschubfinanzierung von mehr als einer Million Euro weiterentwickeln".

Markus Steilemann, designierter Konzernchef und derzeit Innovationsvorstand bei Covestro, begründet den etwas ungewöhnlichen Ideenwettbewerb so: "Mit der Start-up-Challenge schärfen wir das innovative und nachhaltige Profil unseres Unternehmens weiter. Gleichzeitig bieten wir außergewöhnliche Rahmenbedingungen: Die beste Geschäftsidee soll schnellstmöglich unter realen Bedingungen wachsen können."

Eine der Ideen: neue Möglichkeiten, das Abgas Kohlendioxid als Rohstoffquelle zu verwenden und auf diese Weise Erdöl zu sparen. "So soll mit CO2 ein nachhaltigeres und besser abbaubares Reinigungsmittel hergestellt werden", meldet der Konzern. Damit konkurrieren unter anderem Ideen, Kunststoffabfälle "wertschaffend" zu verwenden.

(NGZ)
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