Dormagen Currenta hilft Piwipper Böötchen

Dormagen · Belegschaft des Chempark-Betreibers darf bei Unterstützung mitentscheiden.

 Der Verein Piwipper Böötchen hat eine alte Rheinquerung zwischen Dormagen und Monheim wiederbelebt. Currenta würdigt das jetzt.

Der Verein Piwipper Böötchen hat eine alte Rheinquerung zwischen Dormagen und Monheim wiederbelebt. Currenta würdigt das jetzt.

Foto: LBER

Der Chempark-Betreiber Currenta pflegt das Verhältnis zu seinen "Nachbarn" auch mit finanziellen Mitteln. Spenden in Höhe von 18.000 Euro schüttet das Unternehmen jetzt an den drei Chempark-Standorten Dormagen, Leverkusen und Krefeld-Uerdingen aus - jeweils an Initiativen, die sich dort und im Umfeld ehrenamtlich engagieren. Eine wichtige Rolle bei der Entscheidung darüber, welche Initiative wie stark unterstützt werden sollte, spielten die Currenta-Mitarbeiter. Sie durften aus insgesamt 40 der von ihnen nominierten Initiativen ihre Top-Vier pro Chempark wählen.

Im Chempark Dormagen votierten die Mitarbeiter für die Jugendabteilung des BV Wevelinghoven in Grevenbroich, die 1500 Euro erhält, und für das Ronald McDonald-Haus in Köln, an das 1000 Euro überwiesen werden. Auch zwei Initiativen aus Dormagen selbst werden bedacht: Der Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes bekommt 750 Euro, der Verein Piwipper Böötchen wird mit 500 Euro gefördert. Allen Initiativen, die nicht unter den ersten vier der jeweiligen Standorte gelandet sind, stifte Currenta jeweils 250 Euro als Anerkennung für ihre Arbeit, teilt Unternehmenssprecher Timo Krupp mit.

Bei der Abstimmung durch die Mitarbeiter habe sich im Übrigen diesmal ein klarer Trend abgezeichnet. "Vor allem die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit wird unterstützt. Sei es beim Kinderschutzbund oder im Turn- und Fußballverein", berichtet Krupp. Die 40 Initiativen, die diesmal zur Auswahl standen, bedeuteten eine Steigerung um sieben gegenüber der Ausschüttung im Jahr davor. Die Abstimmung im Internet stieß ebenfalls auf gute Resonanz. Von Seiten der Belegschaft seien rund 3000 Stimmen abgegeben worden, so Currenta. "Die Vielfalt der Vorschläge hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kolleginnen und Kollegen im gesellschaftlichen Leben der Region verankert sind. So eine Auswahl aus der Mitte unserer Belegschaft ist viel lebensnäher als eine einsame Spendenentscheidung der Geschäftsführung", meinte Currenta-Geschäftsführer Alexander Wagner, der sich über die Beteiligung der Beschäftigten freute.

(ssc)
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