Serie Der Keller ist pünktlich fertig geworden

Dormagen · Baufirma löst Versprechen noch vor den Betriebsferien ein. Neubau liegt gut im Zeitplan.

 Philipp Hartmann am Keller seines neuen Wohnhauses.

Philipp Hartmann am Keller seines neuen Wohnhauses.

Foto: Rosenbaum

Rommerskirchen (bero) Viel passiert ist in den vergangenen Wochen auf der Baustelle der Familie Hartmann auf dem Steinbrink-Gelände. Wie versprochen noch pünktlich vor den Betriebsferien hat die beauftragte Baufirma die Grube ausgeschachtet und den Keller errichtet. Dabei wurde die Bodenplatte direkt auf die ausgelegte Isolierungsschicht gegossen. Auch die Wände und die Kellerdecke wurden fertig gestellt.

"Jetzt kann man sich schon deutlich besser vorstellen, wie groß die Grundfläche des Hauses ist", sagt Bauherr Philipp Hartmann, der regelmäßig von seinem bisherigen Wohnort Köln in Rommerskirchen vorbeischaut, um den Baufortschritt zu verfolgen. In den nächsten Tagen wolle der Dachdecker die Dämmung auf den Seitenwänden des Kellers aufbringen, in der kommenden Woche könne die Arbeitsgrube dann voraussichtlich wieder mit Erdreich verfüllt werden.

Damit liegt der Neubau der Familie gut im Zeitplan. Jetzt müssen sich die Hartmanns zunächst einmal etwas in Geduld üben. Denn das von ihnen beauftragte Bauunternehmen wird erst nach dessen Betriebsferien weitermachen, die Mitte kommenden Monats enden. Ab dem 14. August sollen dann, wenn alles nach Plan verläuft, innerhalb von wenigen Tagen die Mauern hochgezogen und der Dachstuhl errichtet werden. "Ich bin schon gespannt darauf, wie es weitergeht", gesteht Hartmann.

Hartmann, der nach wie vor zuversichtlich sein kann, dass sein Haus bis zum Ende des Jahres bezugsfertig wird, hatte sich dabei auf die Zusicherung der Baufirma verlassen und entsprechend einen vereinfachten Bauantrag mit Freistellung eingereicht. Nach bisherigem Landesrecht läuft die Freistellungsregelung zum Ende des Jahres aber aus. Dann verlöre auch der vereinfachte Bauantrag seine Gültigkeit.

Andere Bauherren am Steinbrink, deren Häuser nicht so schnell fertig werden, wollten das nicht riskieren und gaben rund 450 Euro mehr für einen klassischen Bauantrag aus. Jetzt allerdings plant die neue schwarz-gelbe Landesregierung wohl, die Freistellungsregelung um ein Jahr auf Ende 2018 zu verlängern. Sollte der Plan rechtskräftig werden, dürften sich so manche Bauherren über das rausgeworfene Geld ärgern.

(NGZ)
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