Dormagen "Die Kulle wäre toll für Deep Purple"

Dormagen · Konzert-Veranstalter Jorgos Flambouraris sieht Riesen-Potenzial für die Halle.

An der "Kulle" schätzt Jorgos Flambouraris die besondere Atmosphäre: "Die Kulturhalle hat Riesen-Potenzial für ganz verschiedene kulturelle Veranstaltungen", sagt der Chef der City-Buchhandlung, der auch Lesungen und Konzerte veranstaltet. Der Bedarf für solche Konzerte, Partys und Treffen mit 300 bis 500 Besuchern sei definitiv vorhanden.

Die Diskussion über eine mögliche Aufstockung der Besucher-Plätze der Kulle auf über 199 verfolgt Flambouraris gespannt. "Mit 500 Gästen gäbe es viel mehr Möglichkeiten, Künstler nach Dormagen zu holen, so wäre die Kulle toll für ,Deep Purple'", meint er, der enge Kontakte zu Agenturen pflegt. Die Nachfrage nach besonderen Konzerten in Dormagen sei groß, so ist der von ihm organisierte Auftritt der "Queen Kings", einer der bekanntesten Queen-Tribute-Bands am Freitag, 9. Mai, in der Kulle bereits jetzt ausverkauft. "Da finde ich es persönlich schade, dass die Kulle nicht richtig zu nutzen ist", sagt Flambouraris.

Natürlich wisse er um Sicherheitsbestimmungen und Brand- und Lärmschutz-Auflagen, die bei einer erhöhten Anzahl an Gästen nötig seien. "Aber das alles sollte machbar sein, um den hohen Kulturanspruch in Dormagen zu halten und Jung und Alt etwas zu bieten", meint er. Anwohner sollten nicht von Lärm belästigt werden, nur sei das Wohnen in der Innenstadt bei allen Vorteilen der kurzen Wege auch ein Wohnen "mitten im Leben — und dazu gehören auch ab und zu Veranstaltungen".

(cw-)
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