Aufgebaut werden diese meist auf den Gitarrenriffs von Rhythmus-Gitarrist Marius Korth und Leadgitarrist Sven Donath, der Rest wird dann nach und nach drumherumgebastelt, bis der Song komplett steht. Für die Texte zeichnet Hütten als Sänger persönlich verantwortlich. Dabei schreibt er zumeist "über die inneren Mächte, die jeder von uns in sich trägt und die das Handeln bestimmen".

Wer nun denkt, es gehe dabei, dem Image des Metal entsprechend nur um seelische Abgründe, liegt jedoch falsch. "Es werden Probleme behandelt, dadurch entsteht durchaus auch eine positive Grundstimmung", erklärt Hütten, der auch von den Live-Qualitäten seiner Band überzeugt ist: "Wir machen eine gute Live-Show! Unsere Songs haben einen Groove mit dem wir die Leute live ordentlich weg hauen können."

Darüber hinaus sei es laut Marius Hütten wichtig, immer alles zu geben: "Egal, wie viele Leute vor der Bühne stehen, man muss immer richtig abgehen." In naher Zukunft wollen die fünf Jungs — das sind neben Frontmann Hütten, Leadgitarrist Donath und Rhythmus-Gitarrist Korth noch Bassist Jan Engstfeld und Drummer Mick Korth,alle zwischen 22 und 24 Jahren alt — erst einmal die Arbeit an ihrer zweiten CD zu Ende bringen. Wie schon die Erste, wird sie in Eigenregie produziert.

Natürlich hat das Quintett Träume: "Zu einem Plattenvertrag würden wir natürlich nicht nein sagen", sagt Marius Hütten. Aber er bleibt auf dem Teppich. "Im Moment schauen wir einfach mal, was bei unserer Arbeit herauskommt", sieht Marius Hütten entspannt der musikalischen Zukunft der Gruppe entgegen.

Live zu sehen sind Mirrormind das nächste Mal am 29. Mai bei der Metal-Night im Haus der Jugend in Neuss.