Dormagen Dorfanger bis Weihnachten fertig

Dormagen · Die Arbeiten am Ortsmittelpunkt von Horrem gehen jetzt weiter. Das erste Projekt im Stadtteilentwicklungsprogramm wird nun umgesetzt.

 Der Dorfanger in Horrem wird umgestaltet. Die Arbeiten sollen bis Dezember dauern. Dann soll der Ortsmittelpunkt in neuem Glanz erstrahlen.

Der Dorfanger in Horrem wird umgestaltet. Die Arbeiten sollen bis Dezember dauern. Dann soll der Ortsmittelpunkt in neuem Glanz erstrahlen.

Foto: Salzburg

Das Warten auf die Ergebnisse der Bodenanalyse hat ein Ende: Nachdem Ende August Schlacke und teerhaltige Stoffe bei Bodenproben unter der Weilergasse entdeckt worden waren, musste die Untersuchung abgewartet werden. Das Ergebnis: "Beim Straßenbau ist vor vielen Jahren das verbaut worden, was den damaligen Umweltkriterien entsprach", erläutert Projektkoordinator Detlev Falke von der Stadt. Da sich die Anforderungen geändert haben, mussten die Stoffe abtransportiert und entsorgt werden. "Sie sind jedoch nicht giftig, sondern dürfen in Lärmschutzwällen eingebaut werden", sagt Falke, der darauf hinweist, dass unter dem Platz selbst und den Wegen die Proben in Ordnung waren.

Für das Stadtteilentwicklungsprogramm "Soziale Stadt Horrem" bedeuten die neuen Anforderungen 20.000 Euro Entsorgungskosten mehr. "Diese Mehrkosten haben aber keine Auswirkungen auf den Umfang und die Qualität des neu gestalteten Dorfangers", so Falke. Er hofft, dass trotz der kleinen Verzögerung das erste Projekt der "Sozialen Stadt Horrem" noch in diesem Jahr fertiggestellt werden kann: "Wenn das Wetter gut bleibt, werden wir wie geplant vor Weihnachten fertig", sagt Falke. Auch ein interaktives Spielgerät wird installiert.

Jetzt geht es mit Volldampf weiter, Bagger tragen die Erdschichten ab, da der Ortsmittelpunkt ein wenig "tiefergelegt" wird. Die Stadtverwaltung, die Technischen Betriebe Dormagen, der Landschaftsarchitekt Thomas Wündrich, der die Bauleitung hat, und die ausführende Firma Frauenrath besprechen die Umsetzung der Gestaltung, an der sich die Bürger bei zahlreichen vorbereitenden Treffen beteiligt haben. Auf Wunsch der Anwohner sollen jetzt auch einige Sitzmöglichkeiten mit Lehnen ausgestattet werden.

(NGZ)
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